Vorbericht des TUS Medebach

Die 1. Mannschaft trifft am Sonntag um 15.00 Uhr auf den SV Arnsberg 09. Leider konnten die Gäste der gewünschten Spielverlegung nicht zustimmen, so dass das Spiel zeitgleich mit dem Oldtimertreffen stattfindet. Die 09er liegen mit 5 Punkten auf Rang 10 der Tabelle und mussten am vergangenen Wochenende in Arpe nach einer Serie erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen.
Mit Lars und Jan Schwedler sowie Mputu im Sturmzentrum verfügt die Elf von Trainer Acki Franz über gute Einzelspieler, die es in der Offensive aus dem Spiel zu nehmen gilt. Nach einer gut verlaufenen Saison 06/07 strebt man in Arnsberg auch in diesem Jahr wieder das Überspringen der 40-Punkte-Marke an.
Medebach musste unter der Woche den Ausfall von Torhüter Florian Niggemeier verdauen, der auf dem harten Aschenplatz unglücklich gelandet war und mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Flo ist mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen, ein Einsatz am Sonntag ist allerdings nicht möglich, so dass Christian Hast nach langer Pause sein erstes Spiel für den TUS Medebach bestreiten wird.
Neben den Langzeitverletzten fehlen ebenfalls Andre Hülsmann (Urlaub), Andre Ricken (Kegeltour) und Hendrik Stuhldreher (Klassenfahrt). Damit ist es natürlich im Offensivbereich eng geworden und man wird sich dort etwas einfallen lassen müssen.
Der Plan liegt allerdings schon parat...

Vorbericht der Westfalenpost:

Sauerland. (hein/pfb) Die zweite Mannschaft des TuS Erndtebrück, Tabellenzweiter der Fußball-Bezirksliga 5, steht am fünften Spieltag beim TuS Velmede-Bestwig auf dem Prüfstand. Die Lucke-Truppe holte aus den ersten beiden Heimspielen sechs Punkte.

Das Top-Spiel mit sicherlich vielen Besuchern findet in Schmallenberg statt. Am Wormbacher Berg steht das Derby gegen den BC Eslohe auf dem Programm. Beide müssen gewinnen, wenn sie den Blick nach oben nicht aus den Augen verlieren wollen. Die Bilanz in der Strumpfstadt ist ausgeglichen (2:3, 3:2, 4:4). Auf den ersten Sieg hofft Aufsteiger TuS Medebach, der gegen Arnsberg 09 endlich die Kurve bekommen will.

TuS unter Zugzwang TuS Medebach - SV Arnsberg 09 (So., 15 Uhr im Hansestadion). Der Aufsteiger hat noch keinen Punkt auf dem Konto und steht gegen die Regierungsstädter, die zuletzt zwei Punkte aus drei Spielen holten, unter Zugzwang. "Sonntag müssen drei Punkte her. Ich hoffe, dass durch die Mannschaft ein Ruck geht. Wichtig ist, dass wir zunächst einmal keinen Gegentreffer bekommen", sagt TuS-Trainer Uli Drilling, der Abwehrspieler Markus Ricken wieder dabei hat. Dafür fehlen Andre Ricken (Kegeltour), Goalgetter Hendrik Stuhldreher (Klassenfahrt) und Andre Hülsmann (Urlaub).

09-Coach "Aci" Franz ist trotz der mageren Punktausbeute aus den letzten drei Spielen mit der Einstellung und dem Einsatz seiner Jungs zufrieden. "Wir fahren mit breiter Brust nach Medebach. Der Gegner steht mehr unter Druck als wir. Dennoch sind wir nicht blauäugig. Der TuS hat zuletzt gute Kritiken bekommen. Ich erwarte einen hochmotivierten Aufsteiger", erklärt 09-Trainer Franz. Bei Arnsberg fallen Mario Habeck und Ferreira aus. Fragezeichen stehen noch hinter Jan und Lars Schwedler.

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Vorbericht der Westfälischen Rundschau

SV Arnsberg - TuS Medebach (So. 15 Uhr) "Wir müssen gegen den Tabellenletzten einen Auswärtserfolg anpeilen", gibt Trainer Akki Franz die Marschroute vor. Zwar ist Franz vor Medebachs Sturm um Torjäger Stuhldreher gewarnt, doch mit einer gut gestaffelten Hintermannschaft will Franz diesen in den Griff bekommen. Fehlen werden Habeck (Zeh) und Ferreira, der durch einen Daumenbruch mehrere Wochen ausfallen wird.

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SPORTIV druckt in seiner aktuellen Ausgabe einen ausführlichen Bericht mit Fotos zum TUS Medebach ab:

TUS Medebach kehrt in die Bezirksliga zurück

Mit 16 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten SV Brilon wurde der TUS Medebach Kreismeister in der Kreisliga Brilon und erzielte dabei sage und schreibe 113 Tore. Nachdem es lange ein Kopf an Kopf-Rennen mit dem FC Bruchhausen/Elleringhausen gegeben hatte, setzte sich die Mannschaft von Trainer Uli Drilling im letzten Saisondrittel ab und holte sich verdient den Titel. Drei Spieltage vor Schluss feierte man beim 2:1 Erfolg in Medelon den 7. Aufstieg der Vereinsgeschichte und ging dann zu den lange anhaltenden Aufstiegsfeierlichkeiten über. Mit der Bimmelbahn wurde man nach Hause kutschiert, wo anschließend im Vereinslokal Gasthof „Zum Österntor“ bis in die Morgenstunden die Lampen wackelten. Auch auf der offiziellen Meisterfeier am letzten Spieltag ging es hoch her, zahlreiche Gratulanten aus Medebach und Umgebung, allen voran Bürgermeister Heinrich Nolte, gratulierten dem TUS zum Aufstieg. „Wir sind Bezirksliga“ lautete das Motto der Aufstiegsfeiern. Man verfügt im Hansestadion über einen hervorragenden Rasenplatz mit überdachter Tribüne, dazu über einen Aschenplatz. Größter Wunsch neben dem sportlichen Erfolg ist in Medebach derzeit ein Kunstrasenplatz, der irgendwann einmal den Aschenplatz ersetzen könnte.
In den neunziger Jahren gehörte Medebach zum festen Inventar in der „Bundesliga des Sauerlandes“. Acht Jahre (mit einjähriger Unterbrechung) spielte man damals in der Bezirksliga und hatte sich etabliert. Allerdings konnte der altersbedingte Wegfall einiger Stützen nicht kompensiert werden, so dass man 2001 in die A-Liga zurückkehren musste. Hier war nun der Neuaufbau angesagt, und so stieg man zwar im Jahre 2004 im Endspurt völlig überraschend wieder auf, verbunden aber mit dem direkten Wiederabstieg. Trainer Uli Drilling: „Der Aufstieg damals kam viel zu früh, der Umbruch war noch nicht abgeschlossen. Dazu kam, dass einige andere Teams in der Schlussphase unerklärlicherweise eingebrochen sind. Die Mannschaft brauchte noch Zeit, hat aber auch im Abstiegsjahr dazu gelernt. Ich denke, dass wir dieses Mal besser aufgestellt sind.“ Und so schickt sich Medebach an, einen neuen Anlauf zu unternehmen und hoffentlich wieder über eine lange Periode in der Bezirksliga zu bleiben. Die Mannschaft ist mit vielen jungen Talenten durchsetzt, und auch die Jugendarbeit wird in Medebach groß geschrieben. Man setzt in dem 5000-Seelen-Ort auf Spieler, die sich mit dem Verein identifizieren, und das ist bei Eigengewächsen ja am ehesten der Fall. Aber auch Talente aus der Nachbarschaft sind willkommen, so spielen beispielsweise Till Riedel und Daniel Kewekordes aus Winterberg jetzt schon im vierten Jahr beim TUS und sind vollständig in das Vereinsleben integriert.
Im Spielerkader gab es nur wenige Veränderungen. Man wollte nicht verpflichten, nur damit ein paar Namen in der Zeitung stehen, sondern es sollten Spieler sein, die in die Philosophie des Vereins passen. Das gilt z. B. für Peter Ricke, der vom FC Hilletal zurückkehrt, und der in der Jugend schon einige Jahre für Medebach gespielt hat. Nach langer Zeit kehrt auch Christian Hast zurück, der in den 90ern das Tor in Medebach gehütet hat. Die Stimmungskanone wird ins Torwarttraining eingebunden und schnürt auch selber noch mal die Schuhe. Aus der Jugend kommt beispielsweise Torjäger Hendrik Stuhldreher, der bereits im letzten Jahr als Freigeholter mit 39 Toren eindrucksvoll auf sich aufmerksam machte. Kurz vor Toresschluss gelang Medebach dann noch die Verpflichtung von Jan Vieweger, der aus Niedersfeld stammt und in der Jugend u. a. bei Schalke 04 gespielt hat. Vieweger spielte zuletzt in der Landesliga beim SSV Meschede und gilt als Riesenverstärkung. Einen neuen Anlauf in der 1. Mannschaft nimmt ebenfalls Rico Schmidt, der zuletzt eine Pause einlegte. Insgesamt sieht man der neuen Saison in Medebach mit Vorfreude entgegen. Vieles vom Aufstiegsschwung sollte in die Bezirksliga mitgenommen werden. Allerdings legte der TUS einen klassischen Fehlstart hin.

Jugendkonzept greift

Seit Jahren wird in Medebach Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Jugendleiter Lars Gerloff ist stolz, dass in allen Bereichen bis zu 3 Mannschaften an den Start gehen, und dass die Ausbildung der Eigengewächse Früchte trägt. So konnte in diesem Jahr die D-Jugend die Meisterschaft in der Kreisliga B, verbunden mit dem Aufstieg in die Kreisliga A, erringen. Wie stark man wirklich ist zeigte man dann im Kreispokalfinale gegen den VFB Marsberg, immerhin Meister in der Kreisliga A, der mit 4:2 besiegt wurde, damit war das Double komplett. Meister wurde auch die E1-Jugend in der Kreisliga A und die E3-Jugend in der Kreisliga B. Vizemeisterschaften gab es sowohl für die B-, als auch für die C-Jugend zu feiern. Ziel ist es, zukünftig auch in der Jugend wieder überregional vertreten zu sein. Besonders stolz ist man im Jugendvorstand natürlich immer dann, wenn die Spieler den Sprung aus der Jugend in die 1. Seniorenmannschaft schaffen. Das war in den vergangenen Jahren häufig der Fall und damit mit ausschlaggebend für den Aufstieg in die Bezirksliga. Andre Ricken, Hendrik Stuhldreher, Jens Fresen und Janis Schierok sind nur ein paar Namen, die den Sprung in letzter Zeit geschafft haben und auch schon als freigeholte Spieler in der 1. Mannschaft gespielt haben. Für die Zukunft scheint der TUS Medebach somit bestens gerüstet zu sein, da auch weiterhin leistungsstarke Talente bereit stehen.

Trainer Uli Drilling führt Medebach zurück in die Bezirksklasse

Seit dem 6. Lebensjahr schnürt Medebachs Coach Uli Drilling die Schuhe für seinen TUS und konnte jetzt nach 3 Aufstiegen als Spieler den ersten Titel als Trainer einheimsen. Unterbrochen wurde sein 35-jähriges Engagement in Medebach nur durch ein zweijähriges Traineramt beim Nachbarverein Rot-Weiß Medelon, aber auch in dieser Zeit riss der Kontakt nach Medebach nie ab. Uli Drilling: „Nach dem Erwerb der B-Lizenz wollte ich mal etwas anderes sehen, es hat mich aber sehr schnell wieder nach Medebach zurück gezogen. Die zwei Jahre in Medelon waren für mich aber sehr schön und lehrreich.“ Der 40-jährige, der in der letzten Saison teils selber noch die Schuhe für die 1. Mannschaft schnürte, verordnete seiner Elf im Aufstiegsjahr einen fast bedingungslosen Offensivfußball, der von der Mannschaft gerne angenommen wurde und mit 113 Treffern zu Buche schlug. „Ich denke, wir haben den so zahlreichen Zuschauern im Hansestadion im Aufstiegsjahr einiges geboten. Klar, dass man bei so vielen Toren hinten dann nicht immer den Laden sauber halten kann. Trotzdem sind doch Ergebnisse wie beispielsweise das 9:2 gegen Obermarsberg oder 7:3 gegen Siedlinghausen unter dem Strich attraktiver als ein 1:0 oder 2:1, oder? Als Trainer ist man zwar nie ganz zufrieden, aber in vielen Spielen kam das Spiel der Mannschaft meiner Vorstellung vom Fußball schon sehr nahe. Wir haben aber einfach auch die entsprechenden Spielertypen für diese Art von Fußball. Ich denke, dass wir auch in der Bezirksliga unsere Tore schießen werden.“ Spielführer Markus Lübbert über den Trainer: „Uli Drilling ist menschlich und sportlich ein Glücksfall für den TUS Medebach. Obwohl das Training oftmals schon sehr anstrengend ist, kommt trotzdem der Spaß bei keiner Einheit zu kurz. Zudem ist er ein Meister der Motivation: Man weiß nie, was er sich wieder hat einfallen lassen, um uns auf ein Spiel bestens vorzubereiten und zu motivieren. Der gute Teamgeist in Medebach hängt ganz eng mit dem Trainer zusammen. Bei Feierlichleiten lässt der Trainer sich ebenfalls nicht lumpen und geht als letzter.“
Uli Drilling (41) geht in Medebach in sein viertes Trainerjahr. Ob er selber auch als Spieler noch mit dabei ist, beantwortet der Bankkaufmann so: „Ich denke, dass die Mannschaft mich nicht mehr braucht. Sicherheitshalber habe ich die Vorbereitung aber mal mitgemacht…“

Bericht des TUS Medebach

Endlich! Medebachs Spieler rissen beim Abpfiff die Arme hoch und hatten die ersten drei Punkte im Sack. Gefühlte drei Monate musste man darauf warten, und gegen die 09er sollte er dann kommen, der erste Sieg in der Bezirksliga.
Medebach erwischte den besseren Start und ging nach 20 Minuten durch den gut aufgelegten Peter Ricke in Führung. Nach Ablage von Jens Fresen traf der Neuzugang mit einem trockenen Schuss aus der Drehung. Arnsberg antwortete auf den Rückstand, doch zunächst lagen die klareren Möglichkeiten auf Seite des TUS, beispielsweise durch eine Kopfball von Christian Lübbert. Nach 35 Minuten fiel dann der Ausgleich für die Gäste, die in dieser Phase das Kommando übernommen hatten. Medebach bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und plötzlich hieß es 1:1. Medebach wirkte geschockt und Arnsberg hatte in den 20 Minuten vor der Halbzeit seine stärkste Phase, was im Nachhinein aber insgesamt zu wenig war. Mit dem Pausenpfiff gelang der Franz-Elf aber die 2:1 Führung per direkt verwandeltem Freistoß. Kurz vorher hatte Jan Vieweger noch die große Möglichkeit, die erneute Führung zu erzielen, verzog aber von halblinks.
Medebach kam wie verwandelt aus der Pause, und erneut war es Peter Ricke, der mit einem wuchtigen Schuss in der 48. Minute das 2:2 erzielte. In den folgenden 10 Minuten vergab Medebach Großchancen fast im Minutentakt. Dominik Müller und Markus Lübbert vergaben freistehend sogenannte "Hundertprozentige", auch Peter Ricke und der auffällige Jan Vieweger scheiterten knapp. Vieweger war es schließlich, der von der Strafraumgrenze per Rechtsschuss die hoch verdiente Medebacher Führung erzielte und damit das Spiel erneut drehte. In der Folgezeit versäumte es Medebach, das 4:2 nachzulegen, beispielsweise durch Georg Drilling, und musste so bis zum Schluss zittern. Arnsberg hatte noch eine gute Möglichkeit durch Mputu, blieb aber insgesamt im Angriffsspiel zu harmlos.
Medebach gab die Rote Laterne an SW Suttrop weiter und kann somit mit Selbstvertrauen in die folgenden Derbys gehen.

Bericht der Westfalenpost

Franz: Haben als Kollektiv versagt



Medebach. (hein) Das Spiel im Hansestadion zwischen dem TuS Medebach und Arnsberg 09 begann mit 25 Minuten Verspätung, da Schiedsrichter Hirsch aufgrund des Oldtimertreffens so schnell keinen Parkplatz gefunden hatte. Am Ende fuhr der Aufsteiger mit 3:2 (1:2) den ersten Saisonsieg ein.

Das 1:0 ging auf das Konto von Peter Ricke, der später auch noch das 2:2 markierte. Zwischendurch konnten die Regierungsstädter das Spiel drehen. Nach einem Abwehrfehler machte Stuhldreher das 1:1 und Nerzak versenkte eine Minute vor dem Wechsel einen Freistoß zur Führung. Für den Siegtreffer zeigte sich Jan Vieweger verantwortlich. "Das war ein enttäuschender Auftritt meiner Mannschaft, die als Kollektiv versagt hat. Vor dem Ausgleich hätte uns der Gegner abschießen können", lautete das Fazit von 09-Coach Franz.

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Bericht der Westfälischen Rundschau

Katastrophale Leistung in Medebach

Arnsberg miserabel: 2:3 beim Ligaletzten

(ms) TUS Medebach - SV Arnsberg 09 3:2 (1:2)
"Das Team hat heute in wirklich allen Mannschaftsteilen komplett versagt", so der enttäuschte Arnsberger Trainer Akki Franz. Gegen die bis dahin punktlosen Medebacher bot das Franz-Team ene miserable Leistung, die mit einer hochverdienten Niederlage bestraft wurde.

Die Arnsberger bekamen Medebachs Siegeswillen schnell zu spüren: Heiß auf die ersten Bezirksligapunkte machte der Aufsteiger ordentlich Dampf. Das komplette Gegenteil bot der SVA. Ohne Körpersprache überließen sie Medebach das Spiel. Das konnte bereits in der 7. Minute in Führung gehen, nachdem Schwedler nach einer Hereingabe einen Schrit zu spät kam. Ricke war schneller und erzielte das 1:0. In der 32. Minute schaffte Arnsberg plötzlich den Ausgleich durch Stuhldreher, kurz vor der Pause markierte Nerzack sogar die 2:1 Führung nach einem Freistoß. "Da hatten wir schon eine Menge Glück, das war sehr unverdient", so Franz. Doch Medebach kämpfte und konnte nur 5 Minuten nach Wiederanpfiff durch Rickes zweites Tor ausgleichen, in der 67. schaffte Vieweger schließlich die 3:2-Führung nach einem Fehler von Hakenesch, was auch den Endstand darstellte. "Wir konnten die letzte Woche nicht gut trainieren", so der nach Erklärungen suchende Franz, "doch entschuldbar ist die Leistung heute nicht."

Nachbericht der Westfalenpost

Medebacher Sieg Balsam für die Seele


10.09.2007 / LOKALAUSGABE / BRILON


Altkreis. (hein) Am 5. Spieltag der Bezirksliga konnte der TuS Medebach endlich über den ersten "Dreier" jubeln. Gegen Arnsberg wurde mit 3:2 gewonnen und damit die Rote Laterne an Suttrop abgegeben.

Völlig erleichtert war Trainer Uli Drilling, der immerhin seine Goalgetter Hendrik Stuhldreher und Andre Ricken nicht dabei hatte. "Das war Balsam für die Seele. Der Sieg war hochverdient, weil wir uns wesentlich mehr Torchancen herausgearbeitet haben. Lediglich vor der Pause haben wir etwas den Rhythmus verloren. Da haben wir um die Gegentore gebettelt. Erfreulich ist aber, dass wir nach dem Wechsel zurückgekommen sind. Allein zwischen der 50. und 55. Minute hatten wir vier 100-prozentige Chancen. Die Punkte waren für die Moral und das Selbstvertrauen sehr wichtig."

Sein erstes Spiel nach fast 8 Jahren machte Christian Hast für die Hansestädter. Der Torwart-Oldie war an den beiden Gegentoren schuldlos und strahlte vor allem Ruhe und Sicherheit auf seine Vorderleute aus. Daneben konnten vor allem die Offensivkräfte und Torschützen Peter Ricke und Jan Vieweger gefallen. Ebenso Christian Lübbert, der Jan Schwedler aus dem Spiel nahm.


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Vorbericht des TUS Medebach

Freitagabend: Derby in Düdinghausen

Zum Auftakt der Derbywochen tritt die 1. Mannschaft in einem vorgezogenen Spiel am Freitag um 19 Uhr in Düdinghausen an. Medebach entsprach damit wie schon vor einigen Wochen beim Pokalspiel einer Anfrage der SG Grafschaft auf Spielverlegung.
Nach dem ersten Dreier des TUS Medebach gegen Arnsberg am vergangenen Wochenende werden sicherlich zahlreiche Fans den TUS nach Düdinghausen begleiten, so dass einem packenden Freitagsabendspiel nichts entgegen steht.
Die SG steht mit bislang 5 Punkten noch im unteren Tabellendrittel, was den Ansprüchen des Brieden-Teams momentan sicher noch nicht gerecht wird, konnte man doch die letzten beiden Jahre in der Spitzengruppe abschließen. Trotzdem geht die SG sicher als Favorit in die Begegnung, zumal man vor 4 Wochen das Pokalspiel in Medebach mit 4:2 für sich entscheiden konnte. Neben den Schaltstationen Jan und Rene Eickhoff ist die SG Grafschaft mit Daniel Kaufhold und Stefan Schlüter gerade nach vorne bestens aufgestellt, auch der lange verletzte Sebastian Meyer ist wieder auf dem Wege nach vorne. Die SG Grafschaft, die mittlerweile eine starke Fraktion von Olsberger Spielern in ihren Reihen hat, konnte vor Saisonbeginn mit Heiko Wolff vom SC Willingen einen Mittelfeldstrategen an Land ziehen, den man auch in Medebach gerne gesehen hätte. Zudem stehen mit Christian Becker und Spielertrainer Christoph Brieden zwei Spieler im Kader, die auch über lange Jahre die Schuhe für den TUS Medebach geschnürt haben. Genügend Geschichten also, die einem Derby den entsprechenden Charakter verleihen.
Bei Medebach sind Hendrik Stuhldreher und Andre Ricken wieder dabei. Mehr oder weniger große Fragezeichen stehen hinter Florian Niggemeier (Steißbeinprellung), Markus Lübbert (Kegelausflug), Markus Ricken (Knie- und Leistenbeschwerden) und Christian Hast (Knöchelblessur). Sicher nicht dabei sind die Langzeitverletzten Jan Müller, Stefan Kuhnhenn, Patrick Schmidt und Jan Althaus.
Auch wenn die Favoritenrolle klar vergeben ist, wird man im Medebacher Lager versuchen, einen Punkt mit auf die Heimreise zu nehmen. Schließlich ist der Knoten in der letzten Woche geplatzt.

Vorbericht der SG Grafschaft

Freitagabend Derby gegen Medebach
Auf den morgigen Freitagabend ist das Derby gegen den TuS Medebach vorgezogen worden. Anstoß ist um 19.00 Uhr auf dem Schloßfeld in Düdinghausen.

Beide Mannschaften sind bescheiden in die neue Saison gestartet. Während die SG mit nur fünf Punkten bisher deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben ist, hat der Aufsteiger am letzten Wochenende beim 3:2 seinen ersten Sieg in der neuen Umgebung gelandet. Vor diesem Hintergrund ist sicherlich ein sehr enges und spannendes Spiel zu erwarten, eine Niederlage kann sich keine der beiden Mannschaften leisten.

Besonderes Augenmerk gilt es für die SG auf die starke Offensive des TuS mit Stuhldreier, Viehweger und dem Düdinghauser Peter Ricke zu legen. Wer bei der SG auflaufen wird, entscheidet sich auf Grund der vielen Verletzten vermutlich erst kurzfristig.

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Vorbericht der Westfalenpost

SG Grafschaft plagen arge Personalsorgen Bezirksliga 5: Südkreisderby gegen Medebach steigt schon heute


13.09.2007 / LOKALAUSGABE / BRILON


Düdinghausen. (hein) Das vierte Briloner Altkreisderby in der Bezirksliga 5 steigt bereits heute, Freitag, um 19 Uhr in Düdinghausen. Dort treffen der Tabellendreizehnte SG Grafschaft und der Vorletzte TuS Medebach aufeinander.

In solch einem Duell steckt immer eine Menge Brisanz. Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und wollen natürlich als Sieger vom Platz gehen. Daher ist mit einem emotionsgeladenen Spiel vor sicherlich zahlreichen Zuschauern zu rechnen.

Beide haben allerdings noch nicht richtig in die Spur gefunden, obwohl sie zuletzt ordentliche Leistungen abgeliefert haben. Der Aufsteiger aus der Hansestadt konnte gegen Arnsberg endlich den ersten Sieg verbuchen und die SG holte aus den beiden letzten Spielen vier Zähler.

Grafschafts Trainer Christoph Brieden hat jedoch vor dem Stadtderby große Personalsorgen. Neben den Langzeitverletzten Martin Weddemann und Christian Bürger fallen auch noch Daniel Kaufhold, Sebastian Meyer, Dominik Imöhl, Chris Wrede und René Eickhoff verletzungsbedingt aus. Des weiteren sind Marcus Stahlschmidt und Stefan Eickhoff beruflich verhindert. Lediglich bei Jan Eickhoff besteht noch Hoffnung. Die Verletztenmisere ist mittlerweile so groß, dass der Coach am Dienstag mangels Spielern das Training abgesagt hat. Daher wird Oldie Hansi Gerbracht zum Kader stoßen und voraussichtlich auch Brieden von Anfang an auf dem Platz stehen.

"Alles Jammern nutzt nichts. Trotz aller Sorgen werden wir Medebach alles abverlangen und versuchen, mindestens einen Punkt zu holen. Ich glaube, dass es keinen Favoriten gibt und es ein offenes Spiel wird", so Christoph Brieden.

Beim TuS sind die beiden Offensivkräfte Hendrik Stuhldreher und Andre Ricken wieder dabei. Fraglich ist noch Markus Ricken (Leiste) und Markus Lübbert, von dem Trainer Uli Drilling hofft, dass er später oder gar nicht mit auf Kegeltour geht. Fehlen wird weiter Florian Niggemeier. Dafür steht Christian Hast zwischen den Pfosten.

Nach dem ersten Saisonsieg hofft der TuS-Coach natürlich, dass seine Kicker jetzt die Köpfe frei haben und zu weiteren Großtaten fähig sind. "Die Favoritenrolle liegt beim Gegner. Allein schon aufgrund des guten Abschneidens in den vergangenen Jahren. Wir können frei aufspielen. Ich denke, es wird ein schöner Freitagabend mit einem guten Ausgang für uns. Verlieren wollen wir nicht."

Nach dem 2:2 gegen Marsberg (Szene) hofft die SG Grafschaft heute im Südkreisderby gegen Medebach endlich auf die ersten drei Punkte in Düdinghausen. Foto: mahein

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Bericht der SG Grafschaft

3:1 Sieg im Derby gegen Medebach

Zu einem 3:1 Heimsieg kam die SG Grafschaft am heutigen Abend im vorgezogenen Derby gegen den TuS Medebach. Das Spiel war jedoch nicht so eindeutig, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Nach einer starken ersten Hälfte versuchte die Heimmannschaft in Durchgang zwei das Ergebnis nur zu verwalten und konnte froh sein, dass den Gästen der Anschlusstreffer nicht gelang. Unter dem Strich geht der Sieg jedoch in Ordnung.

In der Anfangsformation gab es einige Umstellungen bei der SG. Verletzungsbedingt mussten Jan Eickhoff, Daniel Kaufhold und Sebastian Meyer passen. Dafür konnten Dominik Imöhl und René Eickhoff auflaufen. Letzterer war es, der der SG einen Start nach Maß bescherte, als er direkt in der ersten Minute einen Freistoß aus 18 Metern unter die Latte zur 1:0 Führung hämmerte. Mit dem frühen Führungstreffer im Rücken dominierte die SG die Anfangsphase nach Belieben. Matthias Ricke scheiterte nach elf Minuten freistehend am gut reagierenden Gästekeeper Christian Hast. Zwei Minuten später war es dann erneut René Eickhoff, der ein sehenswertes Solo mit einem trockenen Schuss zum 2:0 abschloss.

Medebach brauchte einige Zeit, sich von dem schlechten Start zu erholen. Gefährlich wurde es immer dann, wenn die Offensivakteure Peter Ricke, Hendrik Stuhldreher und der enorm ballstarke Jan Viehweger in die Tasten griffen. So auch nach 16 Minuten, als Peter Ricke sich über Linksaußen durchsetzte und zu Hendrik Stuhldreher passte. Dieser ließ noch einen Gegenspieler aussteigen und verzog dann vollkommen alleinstehend vor Oliver Peis. Dennoch blieb die SG in dieser Phase die klar Spiel bestimmende Mannschaft. Man versäumte es jedoch, gegen eine unsichere TuS-Abwehr zielstrebig den Abschluss zu suchen.

Mehr oder weniger aus heiterem Himmel fiel der Anschlusstreffer für die Hansestädter nach 31 Minuten. Der ansonsten sehr starke Ingo Kordes verlor an der Außenlinie den Ball gegen Stuhldreher und wusste sich anschließend nur noch durch ein Foul im Sechzehner zu helfen. Diese Chance ließ sich André Ricken nicht entgehen und verkürzte auf 1:2. Erwähnt werden muss an dieser Stelle jedoch, dass der Zweikampf, der zum Ballgewinn für Stuhldreher führte, hart an der Grenze war. Nicht nur bei dieser Szene war Schiedsrichter Rüdiger Sürig, der Unterstützung von zwei Linienrichtern hatte, nicht Herr der Lage.

Die SG erholte sich schnell von dem Anschlusstreffer. Ingo Kordes spielte steil in die Spitze zu Matthias Ricke, der sich Dank seiner Schnelligkeit gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und anschließend von Torwart Hast zu Fall gebracht wurde. Auch dieser Elfmeter wurde souverän verwandelt, René Eickhoff erhöhte auf 3:1 (38.). Mit diesem Ergebnis ging es nach einer ansehnlichen, tempo- und abwechslungsreichen ersten Halbzeit in die Pause.

Nach dem Wechsel kontrolliert die SG zunächst weiter das Spiel, allerdings ohne selbst zu guten Aktionen zu kommen. Der TuS befreite sich danach mehr und mehr aus der Defensive und hatte seine beste Phase nach gut einer Stunde. Zunächst setzte sich Viehweger auf Außen durch und passte scharf in die Mitte. Ingo Kordes klärte zur Ecke und verfehlte das eigene Tor bei dieser Aktion nur um einige Zentimeter (62.). Die bis dahin beste Chance bot sich nach 74 Minuten dem besten Akteur des TuS, Jan Viehweger, als dieser allein vor Peis stehend über den Kasten schoss. Nur drei Minuten später setzte der TuS einen Freistoß aus aussichtsreicher Position knapp über das Tor. Die Aktivitäten des TuS fanden jedoch ein jähes Ende, als Stuhldreher in der 80. Minute nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen wurde. Die meisten Zuschauer konnten diese Aktion vermutlich nicht genau sehen. Die Tatsache, dass es wenig Beschwerden über diese rote Karte gab, lässt schließen, dass Sürig bei dieser Aktion richtig lag. Dieser Schock lähmte den TuS regelrecht, jegliche Bemühungen waren wie abgeschnitten.

In den letzten Minuten ergaben sich für die SG noch Chancen zum Ausbau des Ergebnisses, es blieb aber beim unter dem Strich verdienten 3:1. Mit nunmehr acht Punkten hat man nach dem verpatzten Start den Anschluss ans Mittelfeld geschafft. Dennoch muss festgehalten werden, dass es gegen stärkere Gegner vermutlich nicht reichen wird, nur eine gute Halbzeit zu spielen. Aber zunächst gilt es, sich des heutigen Derby-Sieges zu erfreuen.

SG Grafschaft:
Oliver Peis – Ralph Westhelle, Christian Becker, Stefan Eickhoff (72. Waldemar Gärtner) – Dominik Imöhl (65. Sebastian Meyer), Jan Eickhoff, Markus Stahlschmidt, Dominik Imöhl – Stefan Schlüter, Matthias Ricke (85. Daniel Kaufhold)

1:0 (1.), 2:0 (11.) René Eickhoff, 2:1 (30., FE) André Ricken, 3:1 (38., FE) René Eickhoff

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Bericht des TUS Medebach

Das hatte man sich anders vorgestellt im Lager des TUS Medebach: Das Freitagabendderby in Grafschaft endete 3:1 für die Hausherren und ist auf Grund der ersten Hälfte als verdient zu bezeichnen. Hier hatte die SG das Spiel bestimmt, Medebach war die passivere Elf und war insbesondere in den Zweikämpfen nicht aggressiv genug.
Bereits nach einer Minute musste Christian Hast gegen den freistehenden Matthias Ricke retten, auch in der Folgezeit bestimmte die SG das Spiel. Durch einen Sahnefreistoß von Rene Eickhoff, dem - legt man die WP-Vorberichterstattung zugrunde - wie einigen anderen auch eine Wunderheilung widerfahren war, ging man verdient mit 1:0 in Führung. Bereits nach einer Viertelstunde fiel das 2:0, als sich wiederum Eickhoff gleich gegen mehrere Medebacher durchsetzen konnte und zum 2:0 abschließen konnte. Medebach brauchte etwas, um den Schock zu verdauen und hatte die erste Gelegenheit durch Hendrik Stuhldreher, der aber freistehend verzog. Nach einer halben Stunde dann aber doch der Anschlusstreffer: Kordes konnte sich gegen den enteilten Stuhldreher nur per Foul helfen, Andre Ricken verwandelte sicher. Es dauerte jedoch nur fünf Minuten, ehe die SG den alten Vorsprung wieder herstellte: Ricke entwischte der Medebacher Hintermannschaft, und da Medebachs bester Mann, Torhüter Christian Hast, einen Moment mit dem Herauslaufen zögerte, erwischte er Ricke schließlich am Knöchel. Ein vertretbarer Elfer, auch wenn Ricke dankend annahm. Das tat auch Eickhoff mit seinem dritten Treffer. Von nun an lässt sich das Spiel wie folgt analysieren: Es hätte nochmal spannend werden können.
Dafür wäre allerdings der Anschlusstreffer erforderlich gewesen, den Markus Lübbert noch vor dem Wechsel zweimal freistehend vergab.
In der zweiten Halbzeit nahm Medebach etwas mehr ab Spiel teil, aber auch die SG sollte noch Chancen bekommen. Entscheidend war die 71. Minute, als Jan Vieweger mustergültig von Georg Drilling freigespielt wurde, dann aber frei vor Peis über das Tor schoss. So blieb es beim Abpfiff beim 3:1 für die SG Grafschaft.
Leider wurde Hendrik Stuhldreher in der Schlussphase des Feldes verwiesen. Nach einer harmlos aussehenden Rangelei, in der niemand zu Boden ging geschweige denn zu Schaden kam, wurde der Torjäger vom Feld gestellt und wird in den nächsten Spielen fehlen.

Bericht der Westfalenpost

Galaauftritt von Rene Eickhoff

Einen Galaauftritt hatte Rene Eickhoff (in weiß), der alle Tore für die SG erzielte. Auf dem Weg zum 2:0 setzt er sich hier gegen Georg Drilling (li.) und Daniel Kewekordes (re.) durch. Foto: hein

Düdinghausen. (hein) Die SG Grafschaft hat mit dem 3: 1-Sieg im Südkreisderby gegen den TuS Medebach ihren Aufwärtstrend bestätigt. Aus den letzten drei Spielen wurden sieben Punkte geholt, so dass die SG für die kommenden Aufgaben gegen Eslohe und in Erndtebrück gerüstet ist.

"Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Leistung gerade in der ersten Halbzeit lässt mich beruhigt und optimistisch in die Zukunft blicken", so Christoph Brieden, der entgegen seiner Ankündigung doch auf einige Akteure zurückgreifen konnte. So standen Stefan Eickhoff und Marcus Stahlschmidt in der Anfangself. Beide waren auf Bitten und Betteln des Trainers vorzeitig aus Köln angereist. Auch Nachwuchskicker Dominik Imöhl und vor allem Rene Eickhoff hatten am Nachmittag ihr O.K. gegeben. "Die gesamte Mannschaft stand unter Anspannung, da keiner so recht wusste, wer aufläuft. Mit Rene bin ich ein hohes Risiko gegangen. Dass der so eine Halbzeit hinlegt und alle drei Tore schießt, war schon sensationell", freute sich Brieden.

Lange Gesichter gab es dagegen bei den Hansestädtern, die gerade in der ersten Halbzeit jegliche Aggressivität vermissen ließen und vor allem in der Defensivabteilung hilflos wirkten. "Mein Konzept ist dieses Mal nicht aufgegangen, da Christian Lübbert als Aufpasser für Rene Eickhoff nicht klar gekommen ist. Die Niederlage tut weh. Viel schlimmer ist aber noch der Platzverweis für Hendrik Stuhldreher", ärgert sich Trainer Uli Drilling, und legt noch einen nach: "Hendrik ist alles andere als ein Rüpel. Für mich war es eine harmlose Rangelei. Nach einem Rempler von Gärtner hat er mit einem Reflex reagiert und den TuS-Kicker leicht berührt."

Durch die fünfte Saisonniederlage ist der Aufsteiger wieder auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen. Auffällig sind die 20 Gegentore. Da müssen schnellstens die Hebel angesetzt werden. Aber auch vorn fehlt die Kaltschnäuzigkeit. Gute Chancen wurden von Stuhldreher und Markus Lübbert zum 1:2 und 2:3 vergeben. Ebenso von Jan Vieweger, der in der 71. Minute frei vor Peis stand und überhastet drüber schoss.

"Das war für mich mit ein Knackpunkt im Spiel. Machen wir hier den Anschlusstreffer, wird es nochmal spannend. Unterm Strich gibt´s am Sieg von Grafschaft aber nichts zu deuteln. Wir sind einfach zu brav, nicht aggressiv genug und gehen den Zweikämpfen aus dem Wege. Einige haben offenbar noch nicht begriffen, dass wir nicht mehr in der A-Liga spielen", so das Schlusswort von Uli Drilling, der nur seinem Torhüter Christian Hast ein ordentliches Spiel bescheinigt.

Bei den Gastgebern haben sich Rene Eickhoff, Heiko Wolff und Ralf Westhelle gute Noten verdient.

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Vorbericht des TUS Medebach

Erneut am Freitagabend findet für den TUS Medebach das nächste Derby statt. Gegner ist diesmal der SV Oberschledorn, der in den ersten 4 Begegnungen bereits 10 Punkte auf seine Seite bringen konnte.

ACHTUNG: Um der einsetzenden Dunkelheit aus dem Wege zu gehen, wurde das Spiel in beidseitigem Einvernehmen nochmals um eine Viertelstunde auf 17.45 Uhr vorgezogen.

Oberschledorn konnte sich vor der Saison gut verstärken und geht alleine auf Grund des Tabellenstandes als Favorit in die Partie. Allerdings wird Medebach alles daran setzen, dass die Punkte in doch in Medebach bleiben, und hofft dabei auf eine große Zuschauerkulisse.
Auch am Freitag müssen wieder einige Spieler ersetzt werden, hinter weiteren steht aktuell noch ein Fragezeichen. Egal: Die 11 (oder 14), die auf dem Platz stehen, müssen alles geben, um den zweiten Dreier nach Hause zu fahren.
Da das Sportheim geschlossen bleibt, wird am Rasenplatz für die Fans ein Zelt aufgestellt.
Gute Voraussetzungen also für ein packendes Derby!

Vorbericht des SV Oberschledorn

Bezirksliga Gruppe 5 - 7. Spieltag: TuS Medebach - SV Oberschledorn
19.09.2007

Trotz der ärgerlichen 0:1-Niederlage beim SV Arnsberg 09 fährt der SV Oberschledorn zuversichtlich zum Stadtderby nach Medebach. Nach dem Dienstagtraining wurde die Partie vom Samstag noch einmal analysiert und abgehakt. „Das Derbys besondere Gesetze haben ist zwar eine Floskel, aber auch nach wie vor völlig richtig. Der TuS steht sicherlich mehr unter Druck als wir und muss vor allem seine Heimspiele unbedingt gewinnen. Bekommen wir die Offensive der Gastgeber um Jan Vieweger in den Griff, werden wir auf jeden Fall etwas mit nach Hause nehmen. Wir müssen zwar einige Spieler ersetzen, werden aber trotzdem eine schlagkräftige Truppe aufbieten, die auf Wiedergutmachung für die Schlappe von letzter Woche aus ist," so SVO-Coach Martin Gerbracht. Froh ist Gerbracht auch, dass Co-Trainer Mike Middeke wieder dabei ist. "Er war jetzt zweimal nicht da und wir haben zweimal verloren. Jetzt darf er nicht mehr weg!"

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Vorbericht der Westfalenpost

Drilling fordert Kampf und Leidenschaft

21.09.2007 / Lokalausgabe, Sport /


Medebach. (hein)

In einem vorgezogenen Spiel des 7. Spieltages der Bezirksliga 5 treffen bereits heute, Freitag, um 17.45 Uhr im Hansestadion der TuS Medebach und SV Oberschledorn aufeinander.

Da das zweite Südkreisderby innerhalb von einer Woche unbedingt auf dem Rasenplatz durchgezogen werden soll, ist die Anstoßzeit von ursprünglich 18 Uhr mit Zustimmung beider Mannschaften noch einmal um eine Viertelstunde vorgezogen worden. Außerdem ist, da wie zuletzt in Düdinghausen mit vielen Zuschauern gerechnet wird, neben der Tribüne ein großes Zelt aufgebaut worden, da das Sportheim wegen einer Familienfeier belegt ist.

Zum sportlichen Teil: Der Aufsteiger hat sich am Montag und Dienstag gewissenhaft auf das dritte Altkreisduell vorbereitet. Nach den Niederlagen gegen Scharfenberg und Grafschaft sollen jetzt die Punkte endlich im dritten Anlauf in der Hansestadt bleiben. "Ich hoffe, dass wir auf jeden Fall besser ins Spiel finden werden als zuletzt in Düdinghausen. Das geht aber nur, wenn wir wesentlich besser in die Zweikämpfe kommen", weiß Trainer Uli Drilling. "Aufgrund der Tabellenkonstellation stehen wir wie bereits gegen Arnsberg unter Druck. Da sind wir mit der Situation gut fertig geworden. Das erwarte ich auch heute Abend. Wir müssen auf jeden Fall punkten."

Fehlen wird der gesperrte Hendrik Stuhldreher und Torhüter Christian Hast, der beruflich in Japan weilt. Dazu ist der Einsatz von Keeper Florian Niggemeier fraglich. Der hat am Dienstag erstmals nach seiner Verletzung wieder trainiert.

Der SV Oberschledorn fährt trotz der ärgerlichen 0:1-Niederlage in Arnsberg zuversichtlich zum Stadtderby nach Medebach, zumal in der Fremde schon zweimal gewonnen wurde. Nach dem Dienstagtraining wurde die Partie vom Samstag noch einmal analysiert und abgehakt.

Dazu Trainer Martin Gerbracht: "Dass Derbys besondere Gesetze haben ist zwar eine Floskel, aber auch nach wie vor völlig richtig. Der TuS steht sicherlich mehr unter Druck als wir und muss vor allem seine Heimspiele unbedingt gewinnen. Bekommen wir die Offensive der Gastgeber um Jan Vieweger in den Griff, werden wir auf jeden Fall etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Wir müssen zwar einige Spieler ersetzen, werden aber trotzdem eine schlagkräftige Truppe aufbieten, die auf Wiedergutmachung für die Schlappe von letzter Woche aus ist." Froh ist der SVO-Coach auch, dass Co-Trainer Mike Middeke wieder dabei ist. "Er war jetzt zweimal nicht da und beide Spiele haben wir verloren. Jetzt darf er nicht mehr weg!" Mehr Kampf und Leidenschaft als in Düdinghausen muss Medebach heute im Derby gegen Oberschledorn an den Tag legen (Szene mit Schierok, Vieweger und Wolff). Foto: hein

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Bericht des TUS Medebach

Derbysieg: Medebach siegt 5:3 gegen SVO

Der TUS Medebach konnte das zweite Derby innerhalb von Wochenfrist für sich entscheiden und bot den ca. 400 Zuschauern dazu beim 5:3 noch ein großes Spektakel. Beide Mannschaften hatten nicht alle Spieler an Bord, und die Gäste schienen dies besser verkraftet zu haben, als man in der Auftaktviertelstunde zu drei Großchancen kam. Fitzenreuter freistehend per Kopf, Pfänder an den Pfosten, so war der Verlauf, bis dann durch den enteilten Hankeln die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung des SVO fiel. Florian Niggemeier, der spielen konnte, war machtlos.
Der SVO machte allerdings den Fehler, schon frühzeitig mit der Verwaltung des Ergebnisses anzufangen. So war es zunächst Peter Ricke, dessen wuchtigen Kopfballaufsetzer Hellwig parieren konnte, den Nachschuss vergab Jens Fresen freistehend. Wenig später bot sich dem engagierten Markus Lübbert ebenfalls per Kopfball die Gelegenheit, doch er verfehlte knapp. Dass doch noch der Ausgleich fiel, lag wieder mal an dem durch einige spektakuläre Aktionen glänzenden Jan Vieweger, der seinen vierten Saisontreffer erzielte.
Nach dem Wechsel blieb Medebach am Drücker, und so war es Christian Lübbert, der nach einer Standardsituation im zweiten Versuch seinen Stellungsfehler vom 1:1 wieder wettmachte und die Medebacher Führung erzielte. Das 3:1 sollte nicht lange auf sich warten lassen: Vieweger flankte auf Andre Ricken, der wurde von Frese umgestoßen - Elfmeter. Eine überflüssige Aktion, weil der Ball über die beiden Akteure hinweg geflogen wäre. So verwandelte Andre Ricken bereits seinen dritten Saisonelfmeter. Wenig später war es der starke Peter Ricke, der der SVO-Abwehr den Ball stibitzte und mit dem 4:1 die Vorentscheidung erzielte. Oberschledorn antwortete jetzt mit wütenden Attacken, entblößte aber gleichzeitig die Abwehr. Hoffnung keimte auf nach dem Anschlusstreffer, doch nur zwei Minuten später wurde erneute Peter Ricke von Janis Schierok auf die Reise geschickt und erzielte seinen zweiten Treffer. In der Schlussphase konnte Oberschledorn durch Pfänder noch den 5:3 Endstand erzielen.
Fazit: Medebach investierte insgesamt mehr in das Spiel und ging als verdienter Sieger vom Platz. Oberschledorn machte den Fehler, nach dem 1:0 nicht weiter aufs Tempo zu drücken. Medebach war insgesamt die engagiertere Elf.
Aus einer ausgeglichenen Mannschaft heraus ragten Till Riedel (Verteidigung), Georg Drilling (Mittelfeld) und Peter Ricke (Sturm), auch Jens Fresen hinter den Spitzen war ein Aktivposten.

Bericht der Westfalenpost

TuS jubelt über 5:3-Derbysieg

Dicke Chance für TuS-Stürmer Peter Ricke (in Blau), der hier an SVO-Torhüter Florian Hellwig scheitert. Markus Wahle und Andre Deimel (r.) schauen nur zu. Medebach gewann das Altkreisderby mit 5:3.
Foto: hein

Medebach. (hein) Jubel beim TuS Medebach, lange Gesichter dagegen beim SV Oberschledorn. Nach zunächst gutem Beginn und einer 1:0-Führung hat das SVO-Team das Südkreisderby vor 320 Zuschauern im Hansestadion noch mit 3:5 (1:1) verloren.

"Ich bin heilfroh, dass wir den zweiten Saisonsieg eingefahren und damit den Anschluss geschafft haben. Wir haben verdient gewonnen, weil wir wesentlich mehr investiert und immer wieder die Zweikämpfe gesucht haben. Dazu haben wir den Gegner, wenn er im Ballbesitz war, immer mit zwei Mann attakiert. Das hat sehr gut hingehauen. Dafür muss ich der gesamten Mannschaft ein Lob aussprechen", so ein erleichterter Trainer Uli Drilling nach den 90 Minuten im WP-Gespräch.

Nach einem solchen Ergebnis hatte es aufgrund der starken Anfangsphase der Gäste nicht ausgesehen. Sie brachten die auch diesmal nicht sattelfeste TuS-Abwehr, in der Christian Lübbert für Daniel Kewekordes den Liberopart übernommen hatte und Florian Niggemeier für Christian Hast im Tor stand, immer wieder in Verlegenheit. Die drei Gegentore (insgesamt sind es jetzt schon 23) spiegeln dies eindeutig wider.

"Nach einer Viertelstunde hätten wir 3:0 führen müssen. Dann wäre der Käse gegesssen gewesen", stellte Martin Gerbracht treffend fest. Der Coach war aufgrund der Personalmisere selbst als Libero aufgelaufen. Die Ausfälle von Andre Gerbracht, Daniel Tuss, Dennis Lefarth und Sascha Mammey konnten jedoch nicht aufgefangen werden. Dies stellte sich im Laufe des Spiels immer mehr heraus.

"Mir ist es noch unbegreiflich, dass Medebach so ins Spiel kommen konnte. Der Gegner konnte später im Mittelfeld machen, was er wollte. Wir sind den Zweikämpfen aus dem Weg gegangen und haben den TuS zum Toreschießen eingeladen", ärgerte sich Gerbracht, der jetzt das Spiel gegen Cobbenrode "als richtungsweisend" ansieht.

Alles andere als sicher präsentierte sich aber auch die SVO-Abwehr eine Stunde lang. Innerhalb von 13 Minuten musste sie nach der Pause drei Treffer hinnehmen. Zunächst stocherte Christian Lübbert in der 62. Minute den Ball über die Linie. Fünf Minuten später verwandelte Andre Ricken, der aufgrund der Rotsperre von Hendrik Stuhldreher wieder im Angriff aufgeboten wurde, einen an ihm selbst verursachten Elfmeter. Dann schlug noch der agile Peter Ricke zweimal zu. Zwischendurch traf Jan Pfänder mit seinem siebten Saisontor zum 2:4 und Christian Hankeln, der auch schon das 1:0 erzielt hatte, zum 3:5.

Gute Kritiken beim Sieger erhielten der Doppeltorschütze Peter Ricke, Till Riedel als Aufpasser für Marco Fitzenreuter, Routinier Georg Drilling im Mittelfeld und Jens Fresen hinter den Spitzen.

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Weiterer Bericht der Westfalenpost

Vieweger-Tor beflügelt Medebach

24.09.2007 / Lokalausgabe, Sport /


Medebach. (hein) Der SV Oberschledorn kassierte im Briloner Altkreisderby vor 320 Zuschauern im Hansestadion beim Aufsteiger TuS Medebach mit 3:5 (1:1) die dritte Niederlage in Folge.

Die Gäste begannen furios und hatten durch Marco Fitzenreuter, Jan Pfänder und Sebastian Schmidt Chancen zur Führung. Die war überfällig und fiel in der 16. Minute. Ein Abschlag von Libero Martin Gerbracht landete bei Christian Hankeln, der Torhüter Niggemeier umspielte und ungehindert einschoss.

Der Aufsteiger hatte bis zur 25. Minute nichts entgegenzusetzen. Erst dann kam er ins Spiel, weil der SVO nach den Worten von Trainer Martin Gerbracht "dass Fußballspielen eingestellt hatte". Nachdem der starke Peter Ricke zunächst per Kopf an Torhüter Hellwig gescheitert war und Jens Fresen den Abpraller neben das Tor gesetzt hatte, fiel in der 33. Minute der Ausgleich durch Jan Vieweger, der Frese und Wahle alt aussehen ließ. Dieser Treffer beflügelte die Gastgber, die nach dem Wechsel durch Christian Lübbert, Andre Ricken und Peter Ricke auf 4:1 davonzogen und die Weichen auf Sieg stellten.

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