Vorbericht des TUS Medebach

Zum Saisonkehraus tritt der TUS Medebach am Sonntag um 15 Uhr auswärts auf dem Sportfest der SG Grafschaft an. Bis gestern waren die Vorzeichen klar, Medebach sollte ein Punkt zum Klassenerhalt reichen. Gegen Abend erreichte den TUS Medebach dann ein Anruf der Westfalenpost, die heute leider nur in einem Teilbereich und im Internet das folgende berichtet. Da der Vfl Bad Berleburg im letzten Spiel gegen den TUS Velmede/Bestwig (4:3) einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt haben soll, bekommt Bestwig nachträglich die drei Punkte gutgeschrieben und läge somit auch bei 30 Zählern. Auf Grund des schlechteren Torverhältnisses würde Medebach in diesem Fall auf einen Abstiegsplatz abrutschen. Damit stecken auch die eigentlich geretteten Teams aus Kückelheiim (31 Punkte) und Allagen (30) wieder mitten im Abstiegskampf. Auch diese beiden Teams haben gegenüber Medebach das bessere Torverhältnis. Von offizieller Seite war bislang noch nichts zum Sachverhalt in Erfahrung zu bringen, am Freitagabend findet die Sitzung der zuständigen Spruchkammer statt.

Medebach muss in Düdinghausen auf Artjom Siebert verzichten (Innenbanddehnung im Knie). Um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, muss man jetzt einen Dreier landen und auf Ausrutscher von eben Velmede/Bestwig (zuhause gegen den Tabellenzweiten Marsberg), Kückelheim (auswärts beim Schlusslicht Aue/Wingeshausen) oder Allagen (zuhause gegen den SV Oberschledorn) hoffen. Im ungünstigsten Fall könnte es sein, dass man selbst bei einem Dreier absteigen müsste, aber soweit ist es noch nicht. Grafschaft konnte vergangenen Sonntag mit dem 2:2 in Cobbenrode endlich wieder einmal punkten, musste aber trotzdem den damit verbundenen Abstieg in die Kreisliga A verkraften. Auf Grund ausgeprägten Verletzungspechs wurden mit u. a. Heribert Peters, Hubertus Albers oder Trainer Michael Winkler einige alte Recken reaktiviert, die zuletzt immer im Kader standen. Im Hinspiel siegte der TUS Medebach in einem offenen Spiel mit 4:3.

Der TUS Medebach hofft auf Grund der prekären Situation und trotz des Straßenmalerfestes auf eine zahlreiche Unerstütung seiner Fans.

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Text der Westfalenpost:

Fußball-Bezirksliga 5 kompakt
TuS Velmede-Bestwig legt Einspruch ein
Bestwig, 04.06.2009, Rainer Göbel und Paul-Franz Baader, 0 Kommentare, Trackback-URL
Sauerland. Der TuS Velmede-Bestwig hat Einspruch gegen die 3:4-Niederlage beim VfL Bad Berleburg eingelegt. Der FC Arpe/Wormbach erwartet am Freitag, 5. Juni, um 19.15 Uhr den VfL Bad Berleburg.

Der TuS Velmede-Bestwig, Tabellendrittletzter der Fußball-Bezirksliga 5, hat Einspruch gegen die 3:4-Niederlage am vergangenen Spieltag beim VfL Bad Berleburg eingelegt.

Grund: Der Berleburger Sebastian Schmidt soll nicht spielberechtigt gewesen sein. Die Bezirksspruchkammer Sauerland trifft sich am Freitagabend unter Vorsitz von Helmut Rietze aus Bad Westernkotten und wird über den Einspruch des TuS Velmede-Bestwig entscheiden. Sollte der TuS Velmede-Bestwig die Punkte aus dem Spiel beim VfL Bad Berleburg zugesprochen bekommen, würde es im Tabellenkeller vor dem letzten Spieltag noch einmal richtig eng. Der TuS Velmede-Bestwig, TuS Medebach und TuS GW Allagen hätten dann jeweils 30 Zähler. Auch der SC Kückelheim/Salwey (31 Punkte) und FC Cobbenrode (33 Punkte) wären, sollte Bestwig die drei Punkte bekommen, noch nicht aus dem Schneider.

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Hierum geht es (Textauszug aus den offiziellen Mitteilungen des Verbandes, wo u.a. die Spielsperren bekannt gegeben werden):

"Bezirksliga - Staffel 5
ALLGEMEINES
Feldverweis: Sebastian Schmidt (66-1936), VFL Bad Berleburg, gesperrt für eine Woche bis einschließlich 31.05.2009. "

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Der entsprechende Paragraf aus der Spielordnung des FLVW:

Spielordnung (SpO)
§ 28 Berechnung der Sperrfristen

(3) Enden Monats- oder Jahressperren an einem Samstag, Sonn oder
Feiertag, so findet eine Verlängerung der Sperrfrist nicht
statt.

(4) Fällt das Ende einer Wochensperre auf einen Samstag, so wird
der nachfolgende Sonntag, fällt das Ende einer Wochensperre
auf einen Samstag oder Sonntag, dem unmittelbar ein oder zwei
Feiertage folgen, so werden diese Tage in die Sperre
einbezogen.

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Spielbericht der Westfalenpost

TuS Medebach steigt ab
Medebach, 07.06.2009, Heinz Heinemann, 2 Kommentare, Trackback-URL
Düdinghausen. Der TuS Medebach ist aus der Fußball-Bezirksliga 5 abgestiegen. Vor 320 Zuschauern in Düdinghausen reichte ein 1:1 (1:1) bei der SG Grafschaft nicht für den Klassenerhalt. Beide Mannschaften steigen in die Kreisliga A Brilon ab.

Die Gastgeber, die als Absteiger feststanden, schenkten den Hansestädtern im Südkreisduell nichts. 90 Minuten lang hielten die Fußballer von Trainer Michael Winkler dagegen. Das Ergebnis ist für sie dennoch schmeichelhaft, weil der TuS Medebach die besseren Torchancen hatte. Grafschafts Torwart Oliver Peis hielt seinen Kasten mit einigen Glanzparaden sauber. Vor allem nach der Pause hielt Peis seiner Mannschaft den Punktgewinn fest.

Zunächst lief alles nach Plan für Medebach. Bereits in der sechsten Minute erzielte Jens Fresen das 1:0. Schon sechs Minuten später fiel aber der Ausgleich. Nach einem Zusammenprall mit Torhüter Padberg brach sich Stürmer Stefan Schlüter dabei das Schienbein. Er wurde gestern im Winterberger Krankenhaus operiert. Der Unparteiische entschied auf Elfmeter, den Sebastian Meyer sicher verwandelte.

Die Gäste waren aber nicht geschockt und erspielten sich anschließend viele Chancen. Peter Ricke (3x), Andre Ricken und Jan Vieweger vergaben aber in guter Position. „Medebach war die bessere Mannschaft und hätte aufgrund der Chancen auch gewinnen müssen. Unser Torwart Oliver Peis war aber megamäßig gut drauf”, stellte SG-Pressesprecher Johannes Finnemann fest.

Enttäuschung und Frust herrschte dagegen beim Gegner. „Uns trifft der Abstieg bis ins Mark”, sagte der Medebacher Trainer Uli Drilling.

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Spielbericht des TUS Medebach

Der TUS Medebach holte in Grafschaft den noch notwendigen Punkt zum Klassenerhalt und bleibt auch im nächsten Jahr Bezirksligist.

Es wäre eine schöne Einleitung für diesen Artikel gewesen. Aber äußere Umstände, die der TUS Medebach nicht verschuldet hat, führen dazu, dass Medebach nach augenblicklichem Stand den bitteren Weg in die A-Liga antreten muss. Es bleibt ein Restfünkchen Hoffnung, ob möglicherweise noch Mittel auf Rechtsebene ausgeschöpft werden können, vielleicht aber auch darauf dass es auf moralischer Ebene irgendeine Lösung zugunsten des TUS Medebach geben kann. Bis jetzt haben sich auf telefonischer Ebene bereits einige Vereine mit dem TUS Medebach solidarisch erklärt.

Jens Fresen brachte seine Farben nach schöner Einzelleistung frühzeitig aus spitzem Winkel mit 1:0 in Führung. Medebach merkte man in der ersten Halbzeit den Druck nicht an, die Mannschaft kombinierte gut und war klar tonangebend. Trotzdem fiel nach einer Viertelstunde der Ausgleich für die SG. Michael Padberg war nach einer zu kurzen Rückgabe unglücklich mit SG-Stürmer Stefan Schlüter zusammengeprallt, Sebastian Meyer verwandelte den Strafstoß zum 1:1. Der TUS Medebach wünscht Stefan Schlüter, der sich beim Zusammenprall einen Beinbruch zugezogen hat, einen guten Heilungsverlauf und eine baldige Rückkehr auf den Fußballplatz. In der Folgezeit drückte Medebach aufs Tempo, insbesondere der gut aufgelegte Peter Ricke fand aber immer wieder in Oliver Peis seinen Meister.

Medebach hatte auf den Plätzen in Aue, Allagen und Bestwig Beobachter postiert und war somit über die Spielstände ständig informiert. Mit zunehmendem Spielverlauf bestätigte sich, dass nur ein Sieg weiter helfen würde. Medebach versuchte alles und hatte gute Möglichkeiten durch Jan Vieweger, Peter Ricke und mehrfach Andre Ricken, immer wieder stand Peis im Weg. Auf der anderen Seite gab es gegen Ende Konterchancen für die SG, Michael Padberg war aber zur Stelle.

Banges Warten nach dem Appfiff über die Ergebnisse auf den anderen Plätzen, insbesondere Bestwig, wo das Spiel noch lief, dann gab es traurige Gewissheit. Medebach hat die sportliche Qualifikation auch ohne den Sieg in Grafschaft geschafft, Paragrafen bzw. deren Auslegung verhinderten aber den Klassenverbleib.

Es sei denn, es gibt sie wirklich noch im Fußball, die Moral, an die man sich jetzt als letzen Strohhalm klammert...

Nachberichct der Westfalenpost

Nachlese: Trauer beim TuS Medebach
Keine Relegationsspiele für den VfB Marsberg
Medebach, 08.06.2009, hein, 0 Kommentare, Trackback-URL
Altkreis. Die Jubiläumssaison in der Bezirksliga (50 Jahre) ist alles andere als positiv für die Mannschaften aus dem Altkreis verlaufen. Mit Grafschaft und Medebach müssen gleich zwei Teams in die A-Liga absteigen.

Der SV Oberschledorn, der wieder eine schwache Rückrunde gespielt und vom Punktekonto vor der Winterpause gezehrt hat, muss daher auf die Nachbarschaftskämpfe und auch auf gute Zuschauereinnahmen verzichten.
7. Bezirksligaabstieg
Trauer herrscht in Medebach, wo sich am letzten Spieltag alles gegen die Hansestädter verschworen hatte. Die kamen in Düdinghausen nicht über ein 1:1 hinaus, so dass den mitgefährdeten Teams Velmede-Bestwig und Kückelheim/Salway jeweils ein Zähler reichte. Zudem holte Allagen einen „Dreier" gegen Oberschledorn. Enttäuscht über den siebten Bezirksligaabstieg war natürlich Medebachs Trainer Uli Drilling. „Am vergangenen Mittwoch hätte uns das 1:1 gegen Grafschaft noch zum Klassenerhalt gereicht. Durch die Punkte am grünen Tisch für Velmede-Bestwig sind wir auf den Abstiegsplatz gerutscht. So einfach nehmen wir diese Entscheidung aber nicht hin. Wir werden alle Möglichkeiten ausloten, auf welchem Wege auch immer." Ein gutes Spiel bescheinigte der Coach Peter Ricke, Jens Fresen und Christian Lübbert. Gegner nichts geschenkt Alles gegeben hat die SG Grafschaft bei ihrem vorerst letzten Bezirksligaauftritt. „Wir können uns nicht vorwerfen lassen, dass wir dem Gegner etwas geschenkt haben", stellte Trainer Michael Winkler klar. Der musste mit ansehen, wie sich Stefan Schlüter bereits in der 12. Minute einen Schien- und Wadenbeinbruch zuzog. Der SG-Angreifer wurde bereits am Sonntagabend im Winterberger Krankenhaus operiert. Durch die Verletzung waren die Kameraden offensichtlich geschockt. Dies konnte Medebach nicht nutzen. Es gab viele gute Chancen, die aber von Torhüter Oliver Peis vereitelt wurden. Erst nach dem Wechsel fingen sich die Gastgeber dann wieder. „Auch wir hatten gute Chancen", räumte Michael Winkler ein, für den es ein gerechtes Ergebnis war. „Wir haben uns von den zahlreichen Zuschauern vernünftig verabschiedet. Das Spiel hätte durchaus auch 3:3 enden können. Jetzt werden wir uns vernünftig auf die A-Liga vorbereiten." Neben "Super-Olli" im Gehäuse konnte auch Chris Wrede gefallen. Der war nach dem Ausfall von Schlüter als Alleinunterhalter in den Angriff gerückt und machte dort viel Wirbel. Medebach tut mir leid Der VfB Marsberg hat dem TuS Velmede-Bestwig durch das 1:1 zum Klassenerhalt verholfen. „Ich will mich nicht entschuldigen. Es tut mir für Medebach leid, dass wir nicht gewonnen haben. Wir waren zu keiner Zeit über die Spielstände auf den anderen Plätzen informiert. Wir haben uns nur auf unser Spiel konzentriert", betont Spielertrainer Paul Bender, der wieder mit ansehen musste, wie seine Balltreter beste Chancen ungenutzt ließen. „Das war die Krönung. Als wir dann in der Endphase auch noch in Rückstand gerieten, habe ich die Fußballwelt nicht mehr verstanden." Der mehr als verdiente Ausgleich gegen eine aufopferungsvoll kämpfende TuS-Mannschaft erzielte Benedikt Müller. Der etatmäßige Torhüter, der aufgrund des letzten Spiels von Garibzada vertreten wurde, war nach 67 Minuten für Markus Galetzka gekommen.

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Bericht des Soester Anzeigers

TuS Medebach legt Einspruch ein

13.06.2009 · ALLAGEN - Der sportlich aus der Fußball-Bezirksliga, in der der TuS GW Allagen beheimatet ist, abgestiegene TuS Medebach kämpft am grünen Tisch um den Klassenerhalt. "Wir haben Einspruch eingelegt", bestätigte gestern Martin Specht, Fußball-Geschäftsführer des Vereins, dass der TuS Medebach Einspruch gegen die von der Bezirksspruchkammer (BSK) am Freitag vor dem letzten Spieltag vorgenommene Spielwertung zugunsten des TuS Velmede-Bestwig eingelegt hat.
Die Spruchkammer hatte die mit 3:4 verlorene Partie des TuS beim VfL Bad Berleburg mit 2:0 für Velmede-Bestwig gewertet. Berleburg hatte mit Sebastian Schmidt einen Spieler eingesetzt, der von Staffelleiter Dirk Potthöfer bis zum 31. Mai gesperrt woden war. Da dies aber der Pfingstsonntag, der Spieltag allerdings erst am Pfingstmontag war, verlängerte sich diese Sperre laut Spielordnung des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbands automatisch um einen Tag.Die Punktzuweisung am grünen Tisch hatte dazu geführt, dass dem TuS Medebach ein 1:1 bei der SG Grafschaft am letzten Spieltag nicht zum Klassenerhalt reichte. "Wir hatten bis Donnerstag damit gerechnet, dass uns ein Punkt reicht", so Specht. Nach dem Spruchkammerurteil und dem Punktgewinn des TuS Velmede-Bestwig am letzten Spieltag beim 1:1 gegen den VfB Marsberg, hätten die Medebacher das Derby bei der SG aber gewinnen müssen, um die Klasse zu halten.

"Wir gehen davon aus, dass das rechtlich alles in Ordnung geht", sagte Martin Specht. Der Einspruch begründet sich deshalb darauf, dass Potthöfer dem VfL Bad Berleburg auf Nachfrage erklärt habe, dass Schmidt gegen Velmede-Bestwig hätte spielen dürfen. Die Verantwortlichen des TuS Medebach hoffen nun darauf, dass die Verbandsspruchkammer diese Auskunft gegenüber dem Verein höher bewertet als den Paragraphen in der Spielordnung. Sollte die Verbandsspruchkammer das BSK-Urteil bestätigen, dann "geht es halt nur über Gnade", erklärte Martin Specht, dass der TuS Medebach dann ein Gnadengesuch zum Verbleib in der Bezirksliga stellen werde.

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Bericht der Westfalenpost

Aufholjagd reichte nicht ganz
Rückblick: TuS Medebach muss Bezirksliga nach zwei Jahren wieder verlassen
Winterberg, 24.06.2009, hein, 0 Kommentare, Trackback-URL
Medebach. Der TuS Medebach muss die Bezirksliga nach zweijährigem Aufenthalt bereits zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte verlassen.

Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem TuS Velmede-Bestwig, der den Kopf durch die drei Punkte am grünen Tisch gegen Bad Berleburg noch einmal aus der Schlinge gezogen hat, reichte es am Ende nur zum 14. Tabellenplatz. Nach elf Spieltagen hatten die Hansestädter gerade mal vier Punkte zu verzeichnen. Zu diesem Zeitpunkt sahen sie schon wie ein sicherer Absteiger aus. Mit einem Paukenschlag (5:1 gegen Arpe/Wormbach) wurde die Aufholjagd eingeleitet und man holte zehn Punkte aus vier Spielen. Dazu Trainer Uli Drilling: „In der Anfangsphase der Saison haben uns aus verschiedenen Gründen wichtige Spieler nicht zur Verfügung gestanden. So zum Beispiel Peter Ricke, Janis Schierok, Jens Fresen oder der reaktivierte Georg Drilling. Plötzlich gab es aber den erforderlichen Ruck in der Mannschaft und auch die Ergebnisse passten wieder." Medebach punktete fortan konstant und verschaffte sich bis zum drittletzten Spieltag sogar ein Polster von fünf Punkten auf die Abstiegsplätze. Erwähnenswert sind vor allem die Siege über die Spitzenmannschaften aus Arpe/Wormbach, Marsberg und Birkelbach. Sportlich wurde der Klassenerhalt schließlich geschafft, wären Velmede-Bestwig nicht am grünen Tisch drei Punkte gutgeschrieben worden. „Aus den letzten 19 Saisonspielen haben wir 27 Zähler geholt. Hochgerechnet auf eine ganze Saison lägen wir damit über unserem Ergebnis aus dem Aufstiegsjahr. Dies zeigt, welches Potential in der Mannschaft steckt”, betont Trainer Uli Drilling, der als Trainer noch nie soviel Aufwand betreiben musste. „Bei so einem Start war natürlich nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen. Da musste man auch einmal die eine oder andere Zündschnur austreten. Vor allen Dingen galt es aber, die Mannschaft in den entscheidenden Phasen immer wieder wachzurütteln. Das Erreichte hat für mich persönlich einen höheren Stellenwert als die beiden Vorjahre.” Da gegen die Wertung des Spiels von Bad Berleburg gegen Velmede-Bestwig Einspruch eingelegt worden ist, hofft man beim TuS immer noch auf die Wende zum Guten. „Es wäre schade, wenn die Mannschaft wirklich auf diese Art und Weise absteigen müsste. Zu Ihrer Leistung in den letzten beiden Saisondritteln kann ich ihr nur gratulieren”, so das Abschlusswort von Uli Drilling. Übrigens: Alle Spiele haben Christian Lübbert, Michael Padberg und Andre Ricken mitgemacht.

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Bericht des TUS Medebach

Niederlage vor VSK: Medebach hofft auf Gnade

Der TUS Medebach blieb mit seinem Einspruch vor der Verbandsspruchkammer in Kaiserau erfolglos. Trotz Vertretung durch den Ehrenvorsitzenden Josef Drilling, den 2. Fußballabteilungsleiter Stefan Rupprath sowie anwaltlicher Unterstützung blieb es bei den drei Punkten für Bestwig, die die Schade-Elf nach der 4:3 Niederlage in Bad Berleburg am Grünen Tisch zugesprochen bekommen hatte.

Noch ist allerdings nicht alle Hoffnung verloren, über ein sogenanntes Gnadengesuch an den Verbandsfußballausschuss hofft man jetzt auf Gnade seiten des Verbandes, um doch noch in der Bezirksliga zu bleiben. Der Verbandsfußballausschuss wird kurzfristig entscheiden, da am Wochenende die Klassen eingeteilt werden und bereits am Montag bekannt gegeben werden sollen.

Das offizielle Urteil:

Verbandsspruchkammer
ALLGEMEINES
U r t e i I

- Az.: VSK 44 / 2009 -

Die Verbandsspruchkammer hat in der Sportrechtssache Berufung des Vereins TuS Medebach 1919 e.V. vom 09. 06. 2009 gegen das Urteil der BSK III-Sauerland vom
05. 06. 2009 (Einspruch TuS Velmede-Bestwig gegen die Spielwertung des Meisterschaftsspiels der BL 5 vom 01. 06. 1009, VfL Bad Berleburg gegen TuS Velmede-Bestwig)


aufgrund mündlicher Verhandlung am 24. Juni 2009 in KamenKaiserau

in der Besetzung

Georg Schierholz SV Lippstadt 08 als Vorsitzender

Michael Arndt TuS Plettenberg als Beisitzer

Andree Kruphölter RW Ahlen als Beisitzer

Clemens Weber RW Westönnen als Beisitzer

für Recht erkannt:

1. Die Berufung des Vereins TuS Medebach 1919 e.V. wird zurückgewiesen.

2. Die Berufungsgebühr ist verfallen ( § 51 (2) RuVO/WFLV).

3. Die Kosten des Berufungsverfahrens i.H.v. 152,80 EUR trägt der Verein TuS Medebach
1919 e.V. (§ 51 (2) RuVO/WFLV).


Siehe auch:

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