Nachbericht der Westfalenpost

Unglückliche Niederlage

Auch der TuS Medebach kommt nicht in die Gänge. Beim Aufsteiger Kückelheim/Salwey gab es die schon sechste Saisonniederlage. Die fiel jedoch wieder sehr unglücklich aus, da die Hansestädter die besseren Chancen und auch Spielanteile hatten. Wer am Ende die Tore aber nicht macht, darf sich nicht beklagen, wenn er wieder mit leeren Händen da steht. Daher wird es schnellstens Zeit, dass Peter Ricke wieder mitwirken kann, um das Angriffsspiel zu beleben. Auch Jan Vieweger wurde erst in der 57. Minute eingewechselt.

„So ein Spiel darf man nicht verlieren. Fortuna war mal wieder nicht auf unserer Seite. Das Chancenverhältnis beziffere ich mit 8:4 für uns. Wir machen aber einfach die Bude nicht", ärgerte sich Trainer Uli Drilling nach dem Spiel.

Gute Kritiken in Kückelheim erhielten Jan Althaus in der Defensive, Dominik Müller im linken Mittelfeld und Markus Lübbert im zentralen Mittelfeld.

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Vorbericht des SV Oberschledorn

1 Mannschaft TuS Medebach - Oberschledorn 02.10.2008




Der SVO fährt mit dem Rückenwind des 4:1-Sieges gegen den FC Cobbenrode zum Derby nach Medebach. Ziel der "Schwarz-Weißen" ist es dort, zumindest das Punktepolster nach unten zu halten. Dazu SVO-Coach Martin Gerbracht:"Wir haben uns bis Dienstag über das gute Spiel gefreut und mit dem Training dann auch wieder abgehakt. Ab jetzt zählt nur noch Medebach. Auch wenn der TuS momentan Tabellenletzter ist, werden wir die Truppe sicherlich nicht unterschätzen. Überraschungen wird es sicherlich auch nicht groß geben, da sich beide Mannschaften viel zu gut kennen. Da es im Derby eh keinen Favoriten gibt, ist der Ausgang des Spiels meines Erachtens völlig offen.Ich verlasse mich aber voll und ganz auf meine Mannschaft, dass sie vom Einsatz und der Spielfreude da anknüpft, wo sie letzte Woche aufgehört hat.Wir haben gegen den TuS - aufgrund der katastrophalen 3:5-Pleite im letzten Jahr und der 0:3-Pokalniederlage in der Vorbereitung - noch einiges gutzumachen, dies werde ich den Jungs nochmal vor Augen führen. Auf jeden Fall sind alle heiß auf die Partie. Ob das Spiel dann auf Rasen oder Asche stattfindet ist uns im Grunde egal, die letzten beiden Aschenspiele haben wir überzeugend gewonnen!"Personell sieht es beim SVO noch nicht so rosig aus. Fehlen wird Sascha Mammey (Umzug in Frankfurt). Der Einsatz von Kapitän Frank Tuss(Rückenverletzung) und Andre Gerbracht (beide Sprunggelenke) ist nahezu ausgeschlossen. Dafür sind Gerbracht selbst und Christopher Kleinschnittger wieder mit dabei.

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Vorbericht des TUS Medebach

Derby: TUS Medebach trifft auf SV Oberschledorn

Am Sonntag treffen in Medebach zum Derby der TUS Medebach und der SV Oberschledorn aufeinander. Während die Gäste mit 10 Punkten einen akzepablen Start hingelegt haben, konnte Medebach bislang nur einen Sieg erringen und steht somit schon früh unter dem Druck des "Gewwinnen-Müssens". Dir Vorzeichen dafür stehen aber gar nicht mal so schlecht, da man zuletzt gegen Oberschledorn zumeist gute Ergebnisse erzielen konnte, so zuletzt im Rahmen des Kreispokals (3:0) in der Saisonvorbereitung.

Die Situation ähnelt dem Vorjahr, wo Medebach ebenfalls als Schlusslicht am sechsten Spieltag mit dem 5:3 Erfolg eine Serie einleiten konnte, die den TUS am Ende noch auf einen einstelligen Tabellenplatz führte. Davon ist man derzeit aber noch ein großes Stück entfernt, und so gilt es, in kleinen Schritten die Trendwende einzuleiten.

Personell sind Daniel Köster und Patrick Schmidt wieder an Bord, einige weitere Fragezeichen auf Grund von Erkältungen und Verletzungen werden sich erst im Laufe des Samstags klären lassen, da das Abschlusstraining auf Grund des Feiertages bereits am Donnerstagabend stattgefunden hat.

Spielbericht des TUS Medebach

0:1 Niederlage gegen SVO

Der TUS Medebach musste sich bereits zum dritten Mal in der Saison auf heimischem Platz mit 0:1 geschlagen geben, auch gegen den SV Oberschledorn reichte es nicht zu den ersten Heimpunkten.

Peter Ricke war eigens für das Spiel aus England eingeflogen worden, beinahe hätte es eine Punktlandung gegeben. Denn bereits nach drei Minuten rannte der wiedergenesene Stürmer allein auf das Tor von Christian Lefart zu und schoss diesem in die Arme. In der Folgezeit entwickelte sich ein Spiel, in dem Medebach um Druck bemüht war, sich aber immer wieder durch einfache Fehler im Spielaufbau im Wege stand. Oberschledorn nutzte das geschickt durch schnell vorgetragene Angriffe, von denen einer früh zum 0:1 durch Jan Pfänder führte. Bis zur Halbzeitpause konnte Medebach froh sein, dass der Gast bei seinen Kontern oft überhastet agierte und so den Weg ins Tor nicht fand. Einzig ein Schuss von Markus Lübbert fand den Weg aufs Tor von Lefarth - zu wenig.

Nach der Pause setzte Medebach alles auf eine Karte, um das Spiel zu drehen, als auch noch Andre Ricken nach vorne beordert wurde. Trotzdem schaffte man es nicht, sich Chancen zu erarbeiten, der finale Pass kam nicht an bzw. wurde erst gar nicht gespielt. Oberschledorn blieb stets gefährlich und traf in Person von Pfänder das Gebälk. In der Schlussphase roch es danach, als ob doch noch die alte Fußballweisheit greifen könnte, dass eine mangelnde Chancenverwertung am Ende noch bestraft wird. Kopfbälle von Peter Ricke und Andre Ricken verfehlten aber ihr Ziel, und ein Freistoß von Markus Lübbert konnte von Lefarth entschärft werden.

Insgesamt ein verdienter Sieg für die Gäste, die sich damit auf Rang 6 vorschoben. Medebach bleibt mit drei Punkten Tabellenschlusslicht.

Spielbericht des SV Oberschledorn

TuS Medebach - Oberschledorn 0 : 1 05.10.2008

Einen hochverdienten 1:0-Sieg landete der SVO im Derby beim TuS Medebach. Damit ist die Truppe von Trainer Martin Gerbracht mit 13 Punkten auf den 6.Tabellenplatz vorgerückt. Zur einseitigen Partie der Oberschledorner Coach:"Das war ein sehr gutes Spiel von unserer Mannschaft. Die Abwehr steht momentan sehr sicher und wir haben eine richtig gute Struktur im Spiel. Ich habe selten eine solch einseitige Partie gesehen. Der TuS hatte nur am Anfang durch Ricke eine gute Möglichkeit, ansonsten war bei den Gastgebern alles auf Zufall ausgelegt. Wir hatten dagegen acht, neun ganz klare Einschussmöglichkeiten, die meist über Marco Fitzenreuter und den überragenden Christian Hankeln über Aussen toll herausgespielt wurden. Ein Kantersieg war absolut im Bereich des Möglichen. Leider haben wir es versäumt, das erlösende zweite Tor zu machen. So muss man doch noch bis zum Ende zittern, zumal der Schiedsrichter zum Ende des Spiels einige merkwüdige Entscheidungen zugunsten des TuS getroffen hat. Im Endeffekt sind wir aber hochzufrieden, weil die Truppe sich in den letzten Wochen sehr gut entwickelt hat. Ein ganz starkes Spiel hat im Mittelfeld noch Dennis Lefarth gemacht, der sich zum Ende hin in einer defensiveren Position absolut in den Dienst der Mannschaft gestellt hat."

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Spielbericht der Westfalenpost

SV Oberschledorn freut sich über den Derbysieg beim TuS Medebach
06.10.2008 / Sport, Lokalausgabe

Medebach. (hein) Der SV Oberschledorn hat das Briloner Altkreisderby beim TuS Medebach mit 1:0 (1:0) gewonnen und damit seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Während im SVO-Lager über den zweiten Auswärtssieg frenetisch gejubelt wurde, herrschte bei den TuS-Kickern nach dem Schlusspfiff totale Katerstimmung. Sie warten in dieser Saison immer noch auf den ersten Punkt im heimischen Stadion. In dieser Szene erzielt Jan Pfänder das Tor des Tages. Torhüter Michael Padberg und Libero Christian Lübbert haben keine Chance ( s. auch Sauerlandsport).

Aus England zum Derby
06.10.2008 / Sport, Lokalausgabe

Medebach. (hein) Jan Pfänder hat mit seinem Treffer in der 13. Minute das Briloner Altkreisduell zwischen dem TuS Medebach und SV Oberschledorn entschieden.

Für Aufsehen sorgte die Aufstellung von Peter Ricke, der aus England, wo er zurzeit beruflich arbeitet, eingeflogen wurde. Nach dem Derby ging es wieder zurück auf die Insel. Dieser Gewaltakt hätte sich fast bezahlt gemacht. In der 3. Minute lief der TuS-Angreifer auf das SVO-Tor zu. Ricke schoss den Ball aber SVO-Torhüter Christian Lefarth in die Arme. Ansonsten blieb Ricke blass. Nach dem goldenen Treffer versäumten die Gäste das 2:0 nachzulegen. Pech hatte Pfänder, der nur das Lattenkreuz traf. „Der Sieg geht in Ordnung. Wir haben es trotz offensiver Ausrichtung nicht geschafft, uns klare Chancen herauszuarbeiten", lautete das Fazit von Trainer Uli Drilling.

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Nachbericht der Westfalenpost

Bezirksliga-Nachlese
Ratlosigkeit beim TuS Medebach / SV Brilon zeigt erneut seine Heimstärke
Altkreis. Einen hochverdienten 1:0-Sieg landete der SV Oberschledorn am 8. Spieltag der Bezirksliga im Südkreisderby vor 230 Besuchern beim Schlusslicht TuS Medebach. Damit ist der SVO mit 13 Punkten auf den 6. Tabellenplatz vorgerückt.

„Das war ein sehr gutes Spiel von unserer Mannschaft. Die Abwehr steht momentan sehr sicher und wir haben eine richtig gute Struktur im Spiel. Ich habe selten eine solch einseitige Partie gesehen. Der TuS hatte nur am Anfang durch Ricke eine gute Möglichkeit, ansonsten war bei den Gastgebern alles auf Zufall ausgelegt. Wir hatten dagegen acht, neun ganz klare Einschussmöglichkeiten, Ein Kantersieg war absolut im Bereich des Möglichen", betont SVO-Trainer Martin Gerbracht. „Leider haben wir es versäumt, das erlösende zweite Tor zu machen. So mussten wir bis zum Ende zittern.” Für viel Gefahr über die Außenpositionen sorgten Marco Fitzenreuter und der alles überragende Christian Hankeln. Beide waren von ihren Gegenspielern nicht zu halten. Auch Dennis Lefarth machte im Mittelfeld ein starkes Spiel. Für den TuS Medebach sieht es dagegen mit nur drei Zählern ganz düster aus, zumal es die kommenden Aufgaben in sich haben. Zunächst folgen die Auswärtsspiele in Eslohe und Bad Berleburg, ehe dann Marsberg ins Hansestadion kommt. Da muss schon eine gewaltige Schüppe draufgelegt werden, damit endlich wieder Punkte auf die Habenseite kommen und der Abstand ans rettende Ufer nicht noch größer wird. „Das wird eine ganz enge Kiste. Mit solch einem Saisonstart habe ich nie und nimmer gerechnet. Wir müssen jetzt in uns gehen und überlegen, wie wir diese heikle Situation gemeinsam lösen", erzählt Trainer Uli Drilling, der noch anmerkt, dass man seiner Mannschaft den Druck angemerkt hat. „Wir wussten, was auf dem Spiel stand. Dementsprechend haben wir viele Fehler gemacht. Vor allem fehlte der finale Pass. Nach dem Wechsel habe ich alles auf eine Karte gesetzt und mit vier offensiven Leuten agiert. Aber auch das hat nichts gebracht."

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Bericht des TUS Medebach

Am 9. Bezirksligaspieltag reist der TUS Medebach am Sonntag zum BC Eslohe. Die von Ralf Paul trainierte Mannschaft rangiert augenblicklich auf dem 7. Tabellenplatz. Nach einem sehr guten Start punktete man zuletzt nicht mehr wie gewünscht, trotzdem ist die Paul-Elf als äußerst spielstark anzusehen, was man unter der Woche beim 7:1 gegen Remblinghausen im Pokal unter Beweis stellte. U.a. mit Niemietz und Müller verfügt der BC über spielstarke Akteure in seinen Reihen.

Medebach kann in Eslohe wieder auf Peter Ricke zurück greifen, der dieses Mal nicht eingeflogen werden muss, sondern regulär aus England zurück ist. Unter der Woche wussten auch die freigeholten A-Jugendlichen Daniel Köster, Enrico Schmiedeler und Artjom Siebert im Training zu gefallen. Fehlen werden Till Riedel (Schienbeinverletzung), Jan Müller (Grippe), Patrick Schmidt (beruflich) und Jens Fresen (Sehnenreizung).

Vorbericht der Westfälischen Rundschau

BC Eslohe seit 4 Spielen sieglos

BC Eslohe - TuS Medebach (So. 15 Uhr). Nach den schwachen Ergebnissen in der Meisterschaft, konnte Eslohe unter der Woche im Pokal einen deutlichen 7:1-Erfolg feiern. "Dieser Erfolg gibt uns Rückenwind", ist Walter Müller sicher. In den vergangenen drei Wochen musste der BC einige Rückschläge einstecken. Man ist seit 4 Punktspielen ohne Sieg, holte nur einen Punkt von 12 möglichen Zählern. Dennoch bescheinigt Müller der Mannschaft "eine intakte Moral." Als Zielvorgabe sind für Sonntag drei Punkte ausgegeben worden. Müller: "Ich bin mir sicher, dass wir die auch einfahren werden." Außer dem verletzten Nrecaj kann Ralf Paul auf den kompletten Kader zurückgreifen.

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Bericht des TUS Medebach

Die Pechsträhne setzt sich fort: In der dritten Minute der Nachspielzeit musste der TUS Medebach in Eslohe noch den zweiten Gegentreffer hinnehmen und unterlag mit 1:2. Vorausgegangen war eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung, mit der man sich einen Punkt verdient hatte.

Eslohe übte zu Beginn an Druck aus, Medebachs Abwehr stand aber sicher. Innerhalb von 5 Minuten gab es dann drei Top-Gelegenheiten für den TUS. Zunächst wurde Jan Vieweger im Sechszehner gehalten, den fälligen Strafstoß schoss Andre Ricken aber in die Arme von Berens. Nur zwei Minuten später war es Christian Lübbert, der im Anschluss an eine Ecke mit einem wuchtigen Kopfball an Berens scheiterte. Die folgende Ecke köpfte dann Andre Ricken ein und machte seinen Fehlschuss somit wieder wett. Eslohe ließ den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, nur selten fand man allerdings den Weg zum Torabschluss. Glück hatte Medebach, als der erneut starke Michael Padberg Mersorski von den Beinen holte und der Elfmeterpfiff ausblieb. Schmidt war es schließlich, der mit einem strammen Schuss aus 22 Metern den Innenpfosten traf und den Ausgleich erzielte. Peter Ricke hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff noch eine gute Gelegenheit, schloss aber etwas überhastet ab. Das 1:1 zur Pause ging in Ordnung, mit etwas Glück (was ist das, die Frage ist momentan erlaubt?) wäre auch eine Führung möglich gewesen.

Nach dem Wechsel erhöhte der BC noch den Druck aufs Medebacher Gehäuse. Ein Flugkopfball von Mersorski ging knapp am Tor vorbei, der Ball war alledings zuvor einen Meter im aus. Eslohe hatte Mitte der zweiten Hälfte drei gute Gelegenheiten, scheiterte aber kläglich bzw. scheiterte am gut aufgelegten Padberg. Auf der anderen Seite lief der stark aufspielende Jan Vieweger zweimal allein aufs Tor zu, fand aber in Berens bzw. im (falschen) Abseitspfiff ein Ende seiner Torbemühungen. Drei Minuten vor Ende unterlief Medebach ein folgenschwerer Fehler im Spielaufbau, und Eslohe kam durch den eingewechselten Gördes noch zum 2:1.

Wenn auch wieder keine Punkte dabei heraus kamen, kann man auf der Leistung ganz bestimmt aufbauen. Zum Einsatz kamen auch die drei freigeholten A-Jugendlichen Daniel Köster, Ennrico Schmiedeler und Artjom Siebert sowie Klaus Nolten, der letztes Jahr aus der Jugend gekommen ist. Eine gute Leistung ist noch Andre Ricken und vor allem Patrick Linn zu bescheinigen, der gegen Niemietz eine Klassepartie zeigte, ihn nicht zur Entfaltung kommen ließ und zudem noch Zeit fand, sich in die Offensive einzuschalten. In der WP-Elf des Tages blieb man trotz wiederholter Nominierung leider wieder unberücksichtigt. Georg Drilling spielte zum zweiten Mal in der Saison Schaltstation im Mittelfeld.

Spielbericht der Westfalenpost

Joker Gördes trifft in der Nachspielzeit
13.10.2008 / Sport, Lokalausgabe


Von Peter Beil

Eslohe. Hat sich der BC Eslohe aus der Krise geschossen? Das Siegtor zum 2:1 (1:1) gegen den TuS Medebach erzielte in der Nachspielzeit der eingewechselten Frederik Gördes. Ein sichtlich erleichterter Trainer Ralf Paul teilte nach dem Spiel mit: „Vielleicht war dies die Wende."

Nach angeblichem Foul am Medebach Jan Vieweger zeigte Schiedsrichter Steiner (Sundern) in der 9. Minute auf den Elfmeterpunkt. Andre Ricken scheiterte am gut aufgelegten Dominik Berens. In der 19. Minute zielte Ricken besser. Nach einem Eckball traf er zur 1:0-Führung. In der 21. Minute versuchten Niemetz und Metsovski Medebachs Torwart Padberg zu überwinden. Sie scheiterten jedoch kläglich. Der abgewehrte Ball kam dann genau vor die Füße von M. Schmidt, der mit einem fulminanten Schuss den verdienten Ausgleich erzielte.

Nach dem Wechsel spielte nur noch der BC Eslohe und drückte auf das 2:1. Medebach hatte in dieser Phase zwei hochkarätige Konterchancen durch den agilen Vieweger. Beide Male rettete Eslohes Torwart Berens.

In den letzten 20 Minuten hätten dann Niemetz, Metsovski und Henning Timpe die Führung erzielen müssen. Ein starker TuS-Torwart Padberg war jedoch auf dem Posten. Der eingewechselte Frederik Gördes traf schließlich in der dritten Minute der Nachspielzeit aus dem Gewühl heraus zum 2:1.

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Spielbericht der Westfälischen Rundschau

Gördes trifft in der 93. Minute zum 2:1 Sieg
13.10.2008 / Sport, Lokalausgabe


(dm) BC Eslohe - TuS Medebach 2:1 (1:1). Ein hochverdienter, aber mehr als glücklicher Erfolg. Der Siegtreffer fiel erst in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Anfangs sah es so aus, als ob Eslohe das Siegen komplett verlernt hätte. Nach 20 Minuten führte das Tabellenschlusslicht mit 1:0. Nach einer Ecke kamen alle Esloher Spieler einen Schritt zu spät und der Gästespieler brauchte den Ball nur noch im Tor unterbringen. Der Gegentreffer wirkte wie ein Weckruf für die bis dato erneut schwachen Gastgeber. Die Mannschaft von Ralf Paul fand besser ins Spielgeschehen und konnte den Ausgleich durch Matthias Schmidt erzwingen.

„Ich war mir sicher, dass wir Medebach spätestens in der zweiten Halbzeit in die Knie zwingen", berichtet Paul. Es wirkte auch nach Wiederanpfiff so, als ob der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit sei, aber zahlreiche Möglichkeiten durch Niemitz, Michael Müller und Matthias Schmidt wurden leichtfertig vergeben. Die letzten 20 Spielminuten versuchte Eslohe mit der Brechstange den Medebacher Abwehrriegel zu durchbrechen. So dauerte es bis zur 93. Minute, ehe der eingewechselte Gördes seine Mannschaft erlöste und den ersten Sieg nach vier sieglosen Spielen perfekt machte. Paul: Die Mannschaft hat bis zur letzten Minute alles gegeben."
BC: Berens, Greitemann, Franzen, C. Schmidt, M. Schmidt, Mi. Müller, Ma. Müller, H. Timpe, F. Timpe, Niemitz, Mesowski (Nrecaj, Gördes).

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Nachbericht der Westfalenpost

Der TuS Medebach hat das Glück im Augenblick nicht gepachtet. Ganz dicht vor Augen war der anvisierte Punkt in Eslohe, ehe die Gastgeber in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer machten. Dementsprechend enttäuscht war Trainer Uli Drilling nach dem Spiel. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben. Der Fußballgott bestraft uns zurzeit gnadenlos. Die Jungs hatten, da sie läuferisch und kämpferisch eine gute Leistung gezeigt haben, wenigstens einen Punkt verdient. Wenn erst einmal der Wurm drin ist, kann man in solchen Spielen nicht punkten. Ärgerlich ist besonders, dass wir wieder gute Chancen, darunter ein Elfmeter, nicht rein gemacht haben. Ein Aufwärtstrend war aber unverkennbar und lässt hoffen.” Sehr gut gespielt haben Patrick Linn, der Toptorjäger Manuel Niemietz völlig aus dem Spiel genommen hat, Torwart Michael Padberg, der Ruhe und Sicherheit ausgestrahlt hat, sowie Andre Ricken in der Abwehr und Jan Vieweger im offensiven Mittelfeld.

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Vorbericht des TUS Medebach

Am Sonntag endet das erste Drittel der Bezirksligasaison, für den TUS Medebach steht die Reise nach Bad Berleburg auf dem Programm. Die Badestädter sind nach der Vorsaison als Mitfavorit auf den Titel in die Saison gegangen, nach gutem Stand befindet man sich mittlerweile auf Rang 5, wobei der Abstand nach ganz oben bereits 9 Punkte beträgt. Gründe waren die klare 0:4 Niederlage im Spitzenspiel gegen Schmallenberg und letzte Woche das unerwartete 0:1 in Bestwig. Bad Berleburg verfügt seit Jahren über eine kompakte Mannschaft, was sich auch in den erst 10 Gegentoren äußert, damit liegt man ligaweit auf dem dritten Platz. Im Vorjahr konnte man beide Vergleiche mit dem TUS Medebach gewinnen.

Wie der Kader beim TUS aussieht, wird sich wieder erst am Wochenende entscheiden. Patrick Linn und Jan Müller liegen mit Grippe flach, Till Riedel laboriert immer noch an seiner Schienbeinverletzung. Somit wird auch die Jugend wieder mit zum Aufgebot gehören.

Vorbericht der Westfalenpost Bad Berleburg

Am Wochenende lief beim VfL Bad Berleburg in der Bezirksliga 5 nichts rund. Für die Mannschaft des Trainerduos Maik Rath und Christoph Bald gab es eine nicht erwartete 0:1-Niederlage beim TuS Velmede/Bestwig. An diesem Wochenende wollen sich die Kurstädter aber wieder von ihrer besseren Seite präsentieren und gegen Schlusslicht TuS Medebach wieder drei Punkte holen.

„Am vergangenen Spieltag haben wirklich alle eine schwarzen Sonntag erwischt. Unter der Woche wurde aber super trainiert und mit den Rückkehrern Maik Rath und Tim Saßmannshausen wollen wir wieder an unsere alte Heimstärke anknüpfen", betonte Christoph Bald. Allerdings warnte er auch davor, die Medebacher einfach zu unterschätzen: „Medebach liegt zwar auf dem letzten Platz, hat die meisten Spiele aber nur knapp verloren."

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Vorbericht der Westfalenpost

VfL Bad Berleburg - TuS Medebach (So., 15 Uhr). Die Hansestädter spielen bereits zum sechsten Mal in der Fremde. Gegen die Badestädter gab es in der letzten Serie zwei Niederlagen. Außerdem ist der VfL Bad Berleburg als heimstark einzustufen. "Bis auf das Spiel gegen Oberschledorn hat die Einstellung und die Leistung in den letzten Spielen gestimmt. Wir haben im Saisonverlauf fünf Mal mit nur einem Tor Unterschied oder erst kurz vor Schluss verloren", sagt TuS-Trainer Uli Drilling. "Die Mannschaft zieht aber trotz der schwierigen Lage gut mit. Natürlich wissen wir, dass die Trauben in Berleburg hoch hängen. Dennoch werden wir alles versuchen. Irgendwann müssen auch wir wieder Erfolg haben." Fehlen wird Till Riedel (Schienbeinprellung). Der Einsatz von Patrick Linn und Jan Müller (beide Grippe) ist fraglich.

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Spielbericht des TUS Medebach

Später, aber verdienter Ausgleich in Bad Berleburg

Durch ein spätes Ausgleichstor nahm Medebach beim Tabellenvierten Bad Berleburg einen verdienten Punkt mit auf die Heimreise. In der ersten Halbzeit war man bemüht, aus einer kompakten Einheit gefährliche Konter zu fahren. Dies gelang erstmals nach fünf Minuten, als Patrick Linn Peter Ricke bediente, der aber beim Abschluss zu zögerlich war. Nur kurze Zeit später brachte Tim Sassmannshausen den VfL mit 1:0 in Führung. Medebach hatte in der Folgezeit mehrere gute Gelegenheiten nach Kontern, beispielsweise durch Peter Ricke und Jan Vieweger. Insgesamt fehlte aber die letzte Genauigkeit im Abschluss. Auf der anderen Seite wurde es für Medebach insbesondere in der Phase um die 30. Minute gefährlich, als man in Unterzahl (Verletzungsbehandlung von Till Riedel, Verdacht auf Ripenbruch) zwei gefährliche Situationen überstehen musste. Zunächst traf Sassmannshausen den Pfosten, wenig später köpfte er knapp am Tor vorbei. Zehn Minuten vor der Halbzeit tauchte Peter Ricke vor König auf, verzog aber freistehend.

Nach dem Wechsel eroberte sich Medebach durch ein couragiertes Auftreten mehr Spielanteile. Der Preis war allerdings, dass man jetzt selber bei Kontern anfällig war und so war die Frage: Schafft Medebach eher den Ausgleich, oder erfolgt der Knockout in Form eines Konters. Hierbei konnte Michael Padberg ein paar Mal sein Können unter Beweis stellen, und auf der anderen Seite gab es für den Schiedsrichter drei knifflige Szenen zu beurteilen. Zunächst spitzelte Daniel Köster den Ball an Libero und Torhüter vorbei und wurde von den Beinen geholt - kein Elfmeter. Dann sprang einem VfL-Spieler der Ball an die Hand - kein Elfmeter. Zehn Minuten vor dem Ende zog Dominik Müller ab, sein Schuss wurde mit der Hand geblockt - kein Elfmeter. Im Anschluss an diese Szene hätte Bad Berleburg den Sack zumachen müssen, doch der Ball sprang zweimal vom Lattenkreuz ins Feld zurück und hielt Medebach im Spiel. Andre Ricken wurde schließlich ins Sturmzentrum geordert und verwandelte ein Anspiel von Daniel Köster, der zuvor noch eine gute Möglichkeit hatte, zum gerechten 1:1.

In der Schlussphase drohte bei einem Freistoß noch einmal Ungemach, auch, weil es insgsamt 6 1/2 Minuten Nachspielzeit gab. Kurz vor dem Ende rannte dann Patrick Linn noch alleine auf König zu, ließ sich aber etwas zu weit abdrängen. Insgesamt ein verdienter Punkt, der in der Tabelle zwar nicht weiter hilft, für die Moral aber allemal von Bedeutung sein dürfte.

Spielbericht der Westfalenpost Bad Berleburg

Wittgensteiner erfolglos
20.10.2008 / Sport, Lokalausgabe


Wittgenstein. (ab) Kein erfolgreiches Wochenende hatten die Wittgensteiner Vertreter in der Bezirksliga 5. Der TSV Aue-Wingeshausen und die SF Birkelbach verloren ihre Begegnungen, der VfL Bad Berleburg kam nur zu einem mageren 1:1 gegen Schlusslicht TuS Medebach.

VfL Bad Berleburg - TuS Medebach 1:1 (1:0). Bereits nach neun Minuten erzielte Tim Saßmannshausen den Führungstreffer für die Kurstädter nach schöner Vorarbeit von Jan Homrighausen. Danach hätte der Angreifer bei zwei weiteren Chancen schon für eine vorzeitige Entscheidung sorgen können.

Nach dem Seitenwechsel gaben die Berleburger das Spiel aus der Hand und bettelten fast um den Ausgleich. Dieser fiel dann auch zwei Minuten vor dem Abpfiff. Andre´ Ricken stand völlig frei am Strafraum und markierte den Endstand.

Für die Berleburger ist der Punkt sicherlich zu wenig, gerade gegen das Schlusslicht hatten sie einen Sieg eingeplant.

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Spielbericht der Westfalenpost

Später Ausgleich von Ricken
20.10.2008 / Sport, Lokalausgabe


Bad Berleburg. (mahein) Schlusslicht TuS Medebach konnte die Heimreise aus Bad Berleburg mit einem verdienten 1:1 im Gepäck antreten. Die frühe Führung von Tim Sassmannshausen aus der neunten Minute glich Andre Ricken in der 88. Minute aus.

Der VfL Bad Berleburg hatte es versäumt, in der 80. Minute den zweiten Treffer nachzulegen. Zunächst traf der eingewechselte Tarik Yilmazer den Innenpfosten und den Apbraller setzte Bald nur an die Latte.

Auf der anderen Seite vergab Peter Ricke die Führung und Daniel Köster den Ausgleich. „Der Schiedsrichter hätte uns noch zwei Handelfmeter geben müssen. Zu allem Überfluss hat er dann noch sechseinhalb Minuten nachspielen lassen. Da mussten wir noch einmal zittern", sagte Medebachs Trainer Uli Drilling nach Spielende.

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Nachbericht der Westfalenpost

Medebach beendet Negativserie / SV Brilon wieder auf dem Boden der Tatsachen
Brilon, 20.10.2008, mahein, 0 Kommentare, Trackback-URL
Altkreis. Ein Drittel der Bezirksligasaison ist inzwischen gespielt. Danach sieht es für den TuS Medebach und die SG Grafschaft nicht so gut aus, da sie Abstiegsplätze in der Tabelle belegen. Bis zur Winterpause sind noch sieben Spiele auszutragen. Da müssen also in den kommenden Wochen noch viele Punkte gesammelt werden.
Der TuS Medebach konnte beim VfL Bad Berleburg seine Negativserie mit fünf Niederlagen in Folge endlich stoppen. Es wurde der vierte Auswärtspunkt geholt. Den hat sich die Mannschaft am Ende redlich verdient. „Der Punkt war hochverdient und gleichzeitig Balsam auf die Seele”, freute sich Trainer Uli Drilling, der besonders die gute Moral seiner Mannschaft hervorhob. „Wir haben bereits früh zurückgelegen. Die Mannschaft hat aber nie aufgesteckt und ist zum Schluss mit dem Ausgleich belohnt worden. Dieser Punkt sollte uns Auftrieb geben.” Wieder ein starkes Spiel machte Allrounder Patrick Linn, der in Berleburg bedingt durch die Verletzung von Till Riedel (Verdacht auf Rippenbruch) und den Spielstand auf drei verschiedenen Positionen eingesetzt wurde. Torhüter Michael Padberg packte in den entscheidenden Situation zu und trug mit zum Punktgewinn bei. Oldie Georg Drilling spielte im Mittelfeld ebenfalls einen soliden Part.

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