Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost aus Bestwig

    Fußball-Bezirksliga 5
    Schade wird Trainer des TuS Velmede-Bestwig
    Sundern, 15.04.2009, Sauerlandsport, 3 Kommentare, Trackback-URL
    Bestwig. Mit sofortiger Wirkung übernimmt Wolfgang Schade das Training des Fußball-Bezirksligisten TuS Velmede-Bestwig. Schade wohnt in Nuttlar und war zuletzt für den FC Arpe/Wormbach sowie den TuS Scharfenberg tätig.

    Gepräche des Vorstands der Fußball-Abteilung mit Wolfgang Schade konnten am Dienstag zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Unmittelbar im Anschluss an seine Verpflichtung leitete Wolfgang Schade bereits das Training der ersten Mannschaft.

    Wolfgang Schade und der TuS Velmede-Bestwig haben eine Zusammenarbeit für die nächsten 14 Monate vereinbart. Der Vertrag würde bei einem Abstieg auch für die A-Kreisliga gelten. „Aber wir werden alles tun, dass das vermieden wird”, sagt Wolfgang Schade und ergänzt: „Der Klassenerhalt ist das sportliche Nahziel. Daran werden wir alle arbeiten. Trainer und Mannschaft.”

    Wolfgang Schade ist überzeugt, dass dieses Ziel zu erreichen ist: „In der Mannschaft steckt deutlich mehr Potenzial als das, was jetzt abgerufen worden ist.” Jede Partie werde nun zum Entscheidungsspiel. „Wir schauen nicht auf die Tabelle, wir denken von Sonntag zu Sonntag”, sagt Schade.

    Martin Icking, Vorsitzender der TuS-Fußballabteilung: „Wir sind froh, mit Wolfgang Schade einen guten und erfahrenen Trainer gefunden zu haben. Ich gehe davon aus, dass wir die Klasse halten werden.”

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost aus Oberschledorn

    Völkel wieder im SVO-Kader
    Fußball-Bezirksligist SV Oberschledorn hat schnell auf den Ausfall von Torhüter Christian Lefarth, der sich bei der 0:3-Niederlage gegen den SC Kückelheim/Salwey wahrscheinlich einen Kreuzbandriss zugezogen hat, reagiert. Für den Rest der Saison wird Andrè Völkel wieder zum SVO-Kader stoßen. In den nächsten Spielen wird erst einmal Florian Hellwig zwischen den Pfosten stehen. Weil Hellweg aber aus beruflichen Gründen ebenfalls ausfallen könnte, wurde Völkel geholt. „Niemand lag da näher als André, der die Gegebenheiten in Oberschledorn bestens kennt”, sagt SVO-Vorsitzender Berthold Dessel.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost aus Marsberg

    VfB Marsberg rüstet auf
    24.04.2009 / Sport, Lokalausgabe


    Marsberg. (hein) Die Vorbereitungen auf die neue Serie laufen beim Tabellenzweiten der Bezirksliga VfB Marsberg auf Hochtouren. Bisher sind fünf neue Spieler verpflichtet worden. Hierbei handelt es sich um Marcel Langhoff (offensiver Kicker beim B-Liga-Spitzenreiter SG Hoppecketal/Padberg), Sascha Wachsmann (Stürmer beim Westfalenligisten RW Erlinghausen), Sebastian Schmelter (Mittelfeld, kehrt vom Bezirksligisten Wünnenberg/Leiberg zurück) und Marc Jürgens (Stürmer beim SC Willingen).

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost aus Allagen

    Bezirksliga-Splitter
    Nur ein Küsschen tröstet GW-Coach
    Warstein, 05.05.2009, Hartwig Sellmann, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Allagen. An der Kabinentür gaben sich Spieler und Trainer die Klinke in die Hand. Lange diskutierte Michael Stemmer mit seiner Elf über das 2:2 gegen Cobbenrode.

    Die „Klinken”, die zu den Gegentoren führten, ärgerten den TuS-Coach maßlos. So richtig trösten konnte ihn deshalb nach Spielschluss nur ein Küsschen von Gattin Christiane. Die Liebe zum Fußball litt vorher unter unerklärlichen Schnitzern seiner Schützlinge auf der Kunstrasen-Spielwiese. „Es sind immer wieder diese individuellen Fehler”, ging Stemmer der Querschläger von Christoph Reichenbecher vor dem 1:2 nicht aus dem Kopf. Doch zum Glück gelang Artur Wohlgemut mit einer listigen Aktion hinter dem Rücken von FC-Spielertrainer Dirk Schüttler drei Minuten vor Schluss noch der Ausgleich. Wie beim 3:2 gegen Brilon war der Youngster zur selben Zeit wieder an der richtigen Stelle. Aus spitzem Winkel versenkte er das runde Ding mit jugendlicher Spontanität im unbewachten FC-Kasten.

    Schüttler verschätzt sich beim Ausgleich
    Freude nach dem 2:2-Ausgleich. Abwehrchef Schüttler verschätzte sich bei der Flanke, die den Allagener Joker erreichte. „Ich wollte den Ball ins Aus gehen lassen und Zeit gewinnen. Man hätte mir sagen müssen, dass da hinter mir noch einer steht”, kreidete sich der Libero den ärgerlichen Ausgleich zwangsläufig selbst an. Der Punkt im Waldstadion sei aber in Ordnung, obwohl seine Elf noch große Möglichkeiten vergab, wie in der Szene vor dem 1:2, als Roman Roß am starken TuS-Keeper Neumann scheiterte. Danach gab es die zweite Riesenchance für den FC, doch Ino de Lorenzo konnte den Ball nach Flanke von David Hufnagel aus kurzer Distanz ebenfalls nicht im Allagener Tor versenken. De Lorenzo prallte dabei mit Neumann zusammen, der Kopf und Kragen riskierte, aber keine böse Absicht unterstellt bekam. Der Cobbenroder Spieler musste wie vorher schon Stürmer Sergej Taktajew mit Verdacht auf Bänderriss vom Feld getragen werden. "Die Verletzungen treffen uns härter als das späte Unentschieden", bemerkte Dirk Schüttler. Trotzdem geht er davon aus, dass seine Jungs am kommenden Wochenende im "Endspiel" gegen Aufsteiger Aue-Wingeshausen, das auf Samstag vorverlegt werden soll, mit einem Heimsieg mehr als die halbe Miete zum Klassenerhalt einfahren werden. Fünf Punkte Vorsprung haben sie jetzt schon auf Rang 14 (SG Grafschaft), deren neun sind es bereits auf Schlusslicht Aue. Was soll da noch schiefgehen?

    FC-Coach hat Allagen nicht auf der Rechnung
    Schüttler zu den Chancen der GW-Kicker im Abstiegskampf: „Ich habe drei andere Absteiger auf der Rechnung - nicht Allagen. Wenn einer da unten rauskommt, dann ist es Allagen! Die spielen nach vorne sehr gut.” Dennoch habe er am Sonntag von GW mehr Druck erwartet. "Die standen unter uns und mussten gewinnen. Wir wollen sie erstmal kommen lassen und in aller Ruhe auf einen Punkt spielen”, erklärt der FCC-Teamchef. Was im Endeffekt ja auch gelungen ist. „Cobbenrode hat jetzt 29 Punkte. Wenn die nächste Woche Aue schlagen, haben sie unten mit uns nichts mehr zu tun”, ist sich Michael Stemmer sicher Sein Blick schweift nun schon auf das Schlüsselspiel in sechs Tagen beim Tabellenvorletzten TuS Medebach - drei Punkte hinter GW eingereiht. Stemmer: „Die warten auch nicht auf uns, um die Punkte abzugeben. Das wird mit Sicherheit ein harter Fight.”

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost Arnsberg

    Fußball-Bezirksliga 5
    Sechs Mannschaften im Abstiegskampf
    Arnsberg, 18.05.2009, Alexander Bange, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Sauerland. Während der Meisterschaftskampf in der Fußball-Bezirksliga 5 fast entschieden ist und der SV Schmallenberg/Fredeburg bei sechs Punkten Vorsprung auf den VfB Marsberg für die Landesliga planen kann, bahnt sich an den letzten drei Spieltagen ein spannender Abstiegskampf an.

    Sechs Mannschaften kämpfen noch um den Klassenerhalt. Den Zehntplatzierten FC Cobbenrode trennen acht Punkte vom ersten Abstiegsplatz, auf dem der TuS Velmede-Bestwig steht. Da die Konkurrenz noch direkt gegeneinander spielt, ist der FC Cobbenrode (fast) gerettet.

    Die Mannschaft von Cobbenrodes Spielertrainer Dirk Schüttler ging zwar mit 0:4 gegen Spitzenreiter SV Schmallenberg/Fredeburg unter, war aber kaum betrübt. „Es war ein Klassenunterschied zu sehen. Man muss die starke Schmallenberger Leistung einfach anerkennen”, sagte Schüttler. „Wir müssen unsere Punkte gegen andere Teams holen.” Schmallenbergs Coach Dieter Richard kritisierte nur die Chancenausbeute. „Wir waren in vielen Situationen nicht konsequent genug. Da müssen wir uns noch steigern, sonst wird das von anderen Gegnern eiskalt bestraft”, sagte Richard — wohl auch schon mit Blick auf die nächste Spielzeit in der Landesliga.


    Ringereinlage im Derby: Kückelheims Stürmer Carsten Franke (grünes Trikot) hatte gegen Eslohes Manndecker Sebastian Greitemann einen sehr schweren Stand. Foto: Peter Beil Gute Aussichten auf den Ligaverbleib haben der SC Kückelheim/Salwey (30 Punkte) und der TuS Medebach (29 Punkte). Für den SC Kückelheim/Salwey werden insbesondere die Spiele gegen die direkten Konkurrenten GW Allagen (1. Juni) und Aue-Wingeshausen (7. Juni) interessant. Medebach bekommt es ebenfalls noch mit den Kellerkindern Aue (24. Mai) und Grafschaft (7. Juni) zu tun, für die Siege gegen den TuS Medebach Pflicht sind. Mit 26 Punkten akut gefährdet ist der TuS GW Allagen, der beim 0:2 in Bad Berleburg eine schwache Leistung zeigte. „Sechs Punkte müssen wir auf jeden Fall noch holen”, rechnete Allagens Trainer Michael Stemmer vor. Für den TuS Velmede-Bestwig (24 Punkte), die SG Grafschaft (24) und Schlusslicht TSV Aue-Wingeshausen (23) zählen im Saisonendspurt nur noch Siege. Gegen die drei Mannschaften spricht die schlechte Tordifferenz, falls es zu einer Punktgleichheit kommen sollte. Erlaubt sich das Trio Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz, ist der Abstieg in die Kreisliga A kaum noch zu vermeiden.

    Der Überblick, Restprogramm der Abstiegskandidaten:

    10. Platz FC Cobbenrode (27 Spiele, 33:38 Tore, 32 Punkte)

    BC Eslohe - FC Cobbenrode 24. Mai, FC Cobbenrode - SG Grafschaft 1. Juni, SV Brilon - FC Cobbenrode 7. Juni. Tipp: Cobbenrode bleibt Bezirksligist.

    11. Platz SC Kückelheim/Salwey (27 Spiele, 41:52 Tore, 30 Punkte)

    FC Arpe/W. - Kückelheim/S. 24. Mai, Kückelheim/Salwey - Allagen 1. Juni, Aue-Wingesh. - Kückelheim/S. 7. Juni. Tipp: Kückelheim bleibt Bezirksligist.

    12. Platz TuS Medebach (27 Spiele, 34:55 Tore, 29 Punkte)

    Aue-Wingesh. - TuS Medebach 24. Mai, TuS Medebach - BC Eslohe 1. Juni, SG Grafschaft - TuS Medebach 7. Juni. Tipp: Ein Sieg reicht. Der TuS bleibt drin.

    13. Platz TuS GW Allagen (27 Spiele, 34:44 Tore, 26 Punkte)

    TuS Allagen - SF Birkelbach 24. Mai, SC Kückelheim/S. - TuS Allagen 1. Juni, TuS Allagen - SV Oberschledorn 7. Juni. Tipp: Für Birkelbach und Oberschledorn geht es um nichts mehr. Allagen braucht aber mindestens noch sechs Punkte. Das wird sehr schwer.

    14. Platz TuS Velmede-Bestwig (27 Spiele, 26:49 Tore, 24 Punkte)

    TuS Velmede-B. - Oberschledorn 24. Mai,VfL Bad Berleburg - TuS Velmede-B. 1. Juni, TuS Velmede-B. - VfB Marsberg 7. Juni. Tipp: Drei Spiele, drei Siege. Ansonsten steigt der TuS ab.

    15. Platz SG Grafschaft (27 Spiele, 42:70 Tore, 24 Punkte)

    SG Grafschaft - Schmallenberg 24. Mai, FC Cobbenrode - SG Grafschaft 1. Juni, SG Grafschaft - TuS Medebach 7. Juni. Tipp: Zuletzt neun Niederlagen in Folge, wenig Selbstvertrauen, dazu ein schweres Restprogramm. Die SG steigt ab.

    16. Platz TSV Aue-Wingeshausen (27 Spiele, 33:66 Tore, 23 Punkte)

    Aue-Wingesh. - TuS Medebach 24. Mai, SF Birkelbach - TSV Aue-Wingesh. 1. Juni, Aue-Wingesh. - Kückelheim/S. 7. Juni. Tipp: Der 2:1-Sieg in Oberschledorn kommt zu spät. Aue steigt ab.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost aus Eslohe

    Fußball-Bezirksliga kompakt
    Andre Büsse wird neuer Trainer des BC Eslohe
    Eslohe, 25.05.2009, Rainer Göbel, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Sauerland. Andre Büsse aus Reiste übernimmt in der kommenden Saison den Fußball-Bezirksligisten BC Eslohe. Der TuS Müschede meldet mit Dennis Hakenesch von Arnsberg 09 einen weiteren Zugang.

    Fußball-Bezirksligist BC Eslohe und Ralf Paul gehen am Ende der Saison getrennte Wege. Nachfolger wird Andre Büsse aus Reiste.

    „Die Entscheidung, uns zu verlassen, hat Ralf Paul getroffen. Wir hätten mit ihm weitergemacht”, teilte Walter Müller, 1. Vorsitzender des BC Eslohe, mit und ergänzte: „Ralf hat hier sehr engagiert gearbeitet und wir haben mit ihm im Rahmen unserer Möglichkeiten unsere Saisonziele erreicht. Wir haben bisher eine gute Serie gespielt.”

    Der BC Eslohe liegt zurzeit auf dem vierten Tabellenplatz in der Bezirksliga 5 und steht zudem im Mescheder Kreispokal-Endspiel. Am 14. Juni trifft der BC Eslohe im Finale auf den SV Schmallenberg/Fredeburg.

    Am Wochenende gewann der BC Eslohe in der Bezirksliga mit 2:0 gegen den FC Cobbenrode. „Der Unterschied zwischen Eslohe und Cobbenrode besteht unter anderem in der Cleverness. Wir haben vor dem Tor vier Bälle verhampelt und Eslohe hat zwei Chancen eiskalt verwandelt. Da fehlt uns die Torgeilheit”, erklärte Cobbenrodes Spielertrainer Dirk Schüttler. Eslohes Trainer Ralf Paul ergänzte: „Unter schwierigen Bedingungen haben wir uns den Sieg erkämpft.”

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost

    RW Erlinghausen geht in Bezirksliga zurück
    Vorsitzender "Aki" Watzke nimmt zur aktuellen Situation Stellung
    Marsberg, 03.06.2009, hein, 0 Kommentare, Trackback-URLErlinghausen. Was über Wochen hinter vorgehaltener Hand erzählt wurde, bestätigte jetzt Vorsitzender „Aki" Watzke. RW Erlinghausen wird in der neuen Serie nicht in der Landesliga, sondern in der Bezirksliga neu anfangen.
    Dass der Entschluss erst so spät bekannt gegeben wurde, hängt damit zusammen, dass zunächst die sportliche Situation in der Westfalenliga abgewartet werden sollte. Nach der Niederlage in Lippstadt gibt es für RWE keine Rettung mehr. Zur aktuellen Situation stand der RWE-Vorsitzende und Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH & Co KG in Dortmund Rede und Antwort. Frage: Wann ist der Entschluss gefasst worden, dass der Verein in die Bezirksliga geht?Watzke: Den Spielern ist zunächst mitgeteilt worden, dass wir in der neuen Saison sparen müssen. Dementsprechend musste jeder mit Einbußen rechnen. Da liegt es natürlich auf der Hand, dass viele den Verein verlassen. Vor Wochen haben wir dann im Vorstand darüber gesprochen, dass wir im Falle eines Abstiegs in die Bezirksliga gehen werden. Der Antrag ist fristgerecht gestellt worden. Ich gehe davon aus, dass wir im kommenden Spieljahr in der Sauerlandgruppe spielen.

    Frage: Warum geht RWE nicht in die Landesliga zurück?Watzke: Man muss zunächst sagen, dass RWE seit 1982 durchgehend überregional spielt. Es gibt nicht viele Clubs im Sauerland, die 27 Jahre solche Erfolge vorweisen können. In den letzten neun Jahren haben wir Landes-, Verbands- und Westfalenliga gespielt. Die Westfalenliga war noch einmal ein Tacken stärker als die Verbandsliga. Ich habe aber gemerkt, dass der Verein in dem 1000-SeelenDorf eine Grenze erreicht hat. Das alles ist organisatorisch kaum noch abzuwickeln. Wir müssen wieder zu unseren Wurzeln zurück und die lagen eindeutig über viele Jahre in der Bezirksliga. Dort haben wir viele Derbys mit vielen Zuschauern und nicht mehr so weite Fahrten. Schade ist, dass Grafschaft absteigt.

    Frage: War der Kader nicht vor der Serie schon zu schwach besetzt? Watzke: Geld für weitere Spielerverpflichtungen war nicht da. Das ist ein ganz entscheidender Punkt. Es gibt wirtschaftliche Zwänge. Wir konnten nicht noch drei oder vier Spieler verpflichten. In den letzten neun Jahren ist in Erlinghausen unheimlich viel bewegt worden. Wir haben einen modernen Kunstrasenplatz, eine phantastische Tribüne, ein großartiges Clubhaus und eine neue Flutlichtanlage. Das alles bleibt dem Ort und der Jugend.

    Frage: Warum ist von der Reserve nicht mehr Hilfe gekommen?Watzke: Ich glaube, dass man den Spielern hier unrecht tut. Die Reserve hat den dritten Platz in der A-Liga gemacht. Das ist eine tolle Leistung. Aber der Sprung von dort bis in die Westfalenliga ist so groß wie von der Westfalenliga in die Bundesliga. Dass der eine oder andere Spieler sich da verheizt vorkommt, ist völlig normal. Die Spieler wissen, dass sie ihre Leistungsgrenzen überschreiten und dann fühlt man sich bei beiden Mannschaften unwohl. Die Jungs wären dem Gegner zum Fressen vorgeworfen worden. Dass das keiner gerne macht, kann ich verstehen. Auf der anderen Seite haben wir uns aber auch selber geschwächt durch unnötige rote Karten. Wenn Busacca oder Berlinski wochenlang ausfallen, ist das ohnehin schwierig.

    Frage: Warum ist der Vertrag mit Guiseppe Busacca nicht verlängert worden?Watzke: Das hatte einzig und allein finanzielle Gründe. Ich wünsche ihm, dass er oberhalb der Bezirksliga auch einen neuen Verein finden wird. Guiseppe hat in Erlinghausen eine außergewöhnliche Leistung vollbracht. Er ist ein toller Trainer und Typ, der mit der Mannschaft, die wir dieses Jahr zur Verfügung hatten, 33 Punkte geholt hat. Da ist Borussia Mönchengladbach mit weniger Punkten in der Bundesliga geblieben. Er war mit viel Herzblut bei der Sache. Wir werden jetzt versuchen, am Sonntag gegen Stadtlohn einen vernünftigen Abschluss zu machen. Dann schauen wir weiter.

    Frage: Warum fahren Sie doppelgleisig? Bei RWE Vorsitzender und dann auch noch der aufwendige Job bei Borussia Dortmund?Watzke: Seit vier Jahren kann ich mich überhaupt nicht mehr groß um meinen Heimatclub kümmern. Ich wollte eigentlich im Februar aufhören. Auf der anderen Seite bin ich kein Schönwetterpräsident bei Erlinghausen. Bei so einer Zäsur habe ich gesagt, dass ich Hilfestellung leiste, damit wir im kommenden Jahr eine ordentliche Mannschaft präsentieren können.

    Frage: Wer bleibt noch vom jetzigen Kader?Watzke: Die allermeisten werden gehen. Jan Busch, Olcay Eryegin, Daniel Berlinski und Christian Nehlert werden bleiben. Dazu kommen die Spieler aus der Reserve und zwei aus der Jugend. Die A-Jugend werden wir mangels Masse abmelden und gleichzeitig eine B-Jugend anmelden. Die Spieler werden dann im nächsten Jahr aufrücken. Außerdem werden wir noch einen Toptorjäger verpflichten oder halten, der uns wenigstens 20 Tore garantiert. Da sind wir noch auf der Suche. Der ideale Mann wäre Jan Kupitz gewesen, der aber nach Paderborn geht. Außerdem werden wir jetzt ausloten, ob wir auch noch eine zweite Mannschaft auf die Reihe bekommen. Realistisch betrachtet wird es aber nur eine Mannschaft geben.

    Frage: Warum bleiben Berlinski und Busch?Watzke: Berlinski hat bei mir in der Firma eine ganz verantwortungsvolle Aufgabe. Er hat sich in den letzten Jahren dort weit nach vorn gearbeitet. Diese ambitionierte Aufgabe lässt im Prinzip nichts anderes mehr zu. Jan Busch hat spontan gesagt, dass er bleibt. Er ist auch schon über 30 Jahre und hat alle Erfolge in Erlinghausen mitgemacht. Über seine Zusage habe ich mich sehr gefreut. Mit solch gestandenen Spielern ist mir nicht bange.

    Frage: Wer wird neuer Trainer?Watzke: Berlinski und Eryegin werden verstärkt in die Trainingsarbeit eingebunden. Sie sollen ihren Erfahrungsschatz weitergeben und auch das Training leiten. Teamchef wird Stephan Schröder, ein Erlinghauser Urgestein und langjähriger Coach des Reserveteams. Frage: Wie unterstützen Sie die Mannschaft weiter?Watzke: Das ist ganz einfach. Mein Unternehmen ist Trikotsponsor. Da gibt es Verträge und die sehen für die Bezirksliga anders aus als für die Westfalenliga. Alles andere bleibt so wie es ist.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost vom 05.06.09

    Fußball-Bezirksliga 5 kompakt
    TuS Velmede-Bestwig legt Einspruch ein
    Bestwig, 04.06.2009, Rainer Göbel und Paul-Franz Baader, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Sauerland. Der TuS Velmede-Bestwig hat Einspruch gegen die 3:4-Niederlage beim VfL Bad Berleburg eingelegt. Der FC Arpe/Wormbach erwartet am Freitag, 5. Juni, um 19.15 Uhr den VfL Bad Berleburg.

    Der TuS Velmede-Bestwig, Tabellendrittletzter der Fußball-Bezirksliga 5, hat Einspruch gegen die 3:4-Niederlage am vergangenen Spieltag beim VfL Bad Berleburg eingelegt.

    Grund: Der Berleburger Sebastian Schmidt soll nicht spielberechtigt gewesen sein. Die Bezirksspruchkammer Sauerland trifft sich am Freitagabend unter Vorsitz von Helmut Rietze aus Bad Westernkotten und wird über den Einspruch des TuS Velmede-Bestwig entscheiden. Sollte der TuS Velmede-Bestwig die Punkte aus dem Spiel beim VfL Bad Berleburg zugesprochen bekommen, würde es im Tabellenkeller vor dem letzten Spieltag noch einmal richtig eng. Der TuS Velmede-Bestwig, TuS Medebach und TuS GW Allagen hätten dann jeweils 30 Zähler. Auch der SC Kückelheim/Salwey (31 Punkte) und FC Cobbenrode (33 Punkte) wären, sollte Bestwig die drei Punkte bekommen, noch nicht aus dem Schneider.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht des Soester-Anzeigers

    Allagens Klassenerhalt wieder in Gefahr

    05.06.2009 · ALLAGEN - Der am Pfingstmontag nach dem 2:2 beim SC Kückelheim/Salwey gefeierte Klassenerhalt des TuS GW Allagen ist noch nicht perfekt. Helmut Rietze, Vorsitzender der Bezirksspruchkammer 3 aus Bad Westernkotten, bestätigte gestern, dass der TuS Velmede-Bestwig Einspruch gegen die am vergangenen Spieltag mit 3:4 verlorene Partie beim VfL Bad Berleburg eingelegt hat. Die Begründung: Der Spieler Sebastian Schmidt sei nach einer Rotsperre aus der Vorwoche nicht spielberechtigt gewesen. Bereits heute Abend ab 19 Uhr wird die Bezirksspruchkammer den Einspruch verhandeln.
    "Er ist gesperrt worden bis zum 31. Mai, das stand so in den Amtlichen Mitteilungen", berichtet Dirk Potthöfer, Staffelleiter der Bezirksliga 5, der die Sperre gegen Schmidt ausgesprochen hatte. Damit wäre Schmidt am Pfingstmontag spielberechtigt gewesen. Diese Ansicht hatte Potthöfer gegenüber GW-Trainer Michael Stemmer, der bereits kurz nach der Partie in Kückelheim/Salwey von dem drohenden Einspruch erfahren hatte, am Montagabend vertreten.

    Dieser Einschätzung Potthöfers widerspricht aber Paragraph 28, Absatz 4, der Spielordnung des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbands, auf den sich die Verantwortlichen des TuS Velmede-Bestwig berufen. Darin heißt es: "Fällt das Ende einer Wochensperre auf einen Samstag, so wird der nachfolgende Sonntag, fällt das Ende einer Wochensperre auf einen Samstag oder Sonntag, dem unmittelbar ein oder zwei Feiertage folgen, so werden diese Tage in die Sperre einbezogen"

    "Die Frage ist jetzt, ob sich Bad Berleburg darauf verlassen konnte, was in den Amtlichen Mitteilungen steht", erklärte gestern Dirk Potthöfer. "Das ist eine schwierige Materie", so Spruchkammer-Vorsitzender Rietze, der direkt im Anschluss an das Urteil den Staffelleiter in Kenntnis setzen will, damit der die beteiligten Vereine benachrichtigen kann.

    "Es könnte noch einmal spannend werden im Abstiegskampf", macht Potthöfer die möglichen Konsequenzen deutlich, die sich bei einem Urteilsspruch zugunsten des TuS Velmede-Bestwig ergeben würden. "Dann würde das Spiel mit 2:0 für Velmede-Bestwig gewertet", so der Staffelleiter. In der Tabelle würde der TuS durch die drei am grünen Tisch erhaltenen Punkte die Abstiegsplätze verlassen, auf die der TuS Medebach zurückfallen würde.

    Aus zwei Kandidaten für den letzten Abstiegsplatz wären plötzlich wieder vier geworden: der SC KückelheimSalwey als 11. mit 31 Punkten, der TuS GW Allagen als 12., der TuS Velmede-Bestwig als 13. und der TuS Medebach als 14. - alle drei mit 30 Punkten. Der FC Cobbenrode auf Platz zehn wäre mit derzeit 33 Punkten zwar von allen vier Mannschaften nach Punkten noch einholbar, hat aber eine ähnlich gute Tordifferenz wie die Allagener und ist damit gesichert.

    Vom Trio der punktgleichen Mannschaften hat Allagen die mit Abstand beste Tordifferenz, könnte sich mit einem Erfolg über den SV Oberschledorn selber retten. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage müssten die Grün-Weißen für den Klassenerhalt darauf hoffen, dass einer der punktgleichen Konkurrenten seine Partie verliert. Der TuS Velmede-Bestwig erwartet den Tabellenzweiten VfB Marsberg, der TuS Medebach tritt zum Lokalderby bei der bereits abgestiegenen SG Grafschaft an. Bei einer Punkteteilung würde den TuS GW auch eine Niederlage des zurzeit noch vor ihm platzierten SC Kückelheim/Salwey bei Absteiger TSV Aue-Wingeshausen vor dem Abstieg bewahren.

    "Ich dachte, das wäre erledigt", zeigte sich Michael Stemmer gestern überrascht von der Ansetzung einer Spruchkammersitzung. Nach der am Montag vom Staffelleiter erhaltenen Auskunft hatte er damit nicht mehr gerechnet. "Aber das würde zu dieser Saison passen", erklärte er. Beim gestrigen Training wollte er seine Spieler schon einmal schonend darauf vorbereiten, dass es am Sonntag vielleicht doch noch zu einem Abstiegsendspiel kommen könnte.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost Warstein

    Fußball-Bezirksliga 5
    Allagen muss wieder zittern, weil Bestwig am grünen Tisch punkten will
    Warstein, 05.06.2009, Hartwig Sellmann, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Allagen/Bestwig. Theoretisch fühlt sich der TuS Allagen in der Fußball-Bezirksliga 5 seit Pfingsten auf der sicheren Seite, doch praktisch könnte der Klassenerhalt wieder gefährdet sein. Durch eine Entscheidung am grünen Tisch.

    Denn Hauptkonkurrent TuS Velmede-Bestwig (drei Punkte und 14 Minustore hinter den Grün-Weißen) hat Einspruch gegen die Wertung der 3:4-Niederlage am Pfingstmontag beim VfL Bad Berleburg eingelegt. Hintergrund: Der Berleburger Sebastian Schmidt soll nicht spielberechtigt gewesen sein. Die Bezirksspruchkammer Sauerland trifft sich am heutigen Freitagabend unter Vorsitz von Helmut Rietze (SuS Bad Westernkotten) und wird ab 19 Uhr im Belecker Gasthof Hoppe über den Protest des Tabellendrittletzten befinden.

    BSK im schriftlichen Verfahren


    Nervenanspannung: GW-Trainer Michael Stemmer muss wohl nochmal zittern. „Wir entscheiden im schriftlichen Verfahren”, sagt Rietze. „Ich habe mir bereits Rückendeckung beim Verbandsfußballausschuss geholt und mich auch vom VFA-Vorsitzenden Siegfried Hirche aufklären lassen, was zu tun ist”, erklärt der BSK-Chef weiter. Das Urteil fällt er nicht alleine. Neben Rietze werden Reinhard Godmann (SuS Reiste), Willi Winterberg (SV Oberschledorn) und eventuell auch Burkhard Hüttner (TuS Belecke) an der Sportgerichtsentscheidung beteiligt sein. Rietze: „Herrn Hüttner werden wir wahrscheinlich ausklammern müssen, da er befangen sein könnte, weil im Fall des Allagener Klassenerhalts der TuS Belecke noch ein Relegationsspiel um den Aufstieg aus der B-Kreisliga Lippstadt bestreiten kann.” Helmut Rietze ist mit der BSK nur kurzfristig handlungsfähig geworden, weil ihm der Einspruch aus Bestwig erst seit gestern vorliegt. Der Verein wehrt sich gegen den Einsatz des Berleburger Spielers, da ihn Staffelleiter Dirk Potthöfer versehentlich nur bis Sonntag, 31. Mai, wegen eines absichtlichen Handspiels auf der Linie beim 2:7 in Marsberg (24. Mai), für eine Woche gesperrt hat. Schulte kam am Pfingstmontag (2. Juni), ohne eine Partie ausgesetzt zu haben, schon wieder zum Einsatz. Ob das rechtens war, muss die Bezirksspruchkammer klären.

    Kein Vorwurf an Potthöfer


    Hat unglücklich agiert: Staffelleiter Dirk Potthöfer. Fotos: Sellmann Geregelt sei der Strafenkatalog, so Helmut Rietze, in der Rechts- und Verfahrensordnung des Verbandes in Verbindung mit der Spielordnung und Satzung, im sogenannten "Roten Buch". Zum möglichen Ausgang des Verfahrens machte Rietze keine Angaben. Er sagte nur so viel:„Ich bin ein Gegner von Auf- und Abstiegsentscheidungen am grünen Tisch, aber irgendeinem tue ich weh mit meiner Entscheidung. Das bereitet mit ein bisschen Bauchschmerzen. Dem Staffelleiter kann man keinen Vorwurf machen. Er hat nur unglücklich bei seiner Sperre kombiniert." Dirk Potthöfer selbst äußerte sich nicht zur Sachlage. Auch aus Bad Berleburg war kein Stellungnahme aus Vorstandskreisen zu bekommen. Im vereinseigenen Stadionheft soll der VfL vor dem Anstoß gegen Velmede-Bestwig die Sperre von Sebastian Schmidt selbst noch verkündet haben. Trotzdem lief Schmidt zum vorletzten Meisterschaftsspiel auf. Das machte die Gäste skeptisch und veranlasste sie zum Protest.

    Im Tabellenkeller würde es eng


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    Es könnte nochmal eng werden im Abstiegskampf und spannend für die Zuschauer. Allagen und Kückelheim sind noch nicht durch. Foto: Philip Bitter Sollte der TuS Velmede-Bestwig die Punkte aus dem Spiel beim VfL Bad Berleburg zugesprochen bekommen, was der BSK-Vorsitzende Rietze durchaus für möglich hält, würde es im Tabellenkeller vor dem letzten Spieltag noch einmal richtig eng. Velmede-Bestwig, der TuS Medebach und TuS GW Allagen hätten dann jeweils 30 Zähler. Auch der SC Kückelheim/Salwey (31 Punkte) und FC Cobbenrode (33 Punkte) wären, sollte Bestwig die drei Zähler bekommen, noch nicht aus dem Schneider. Die Bestwiger müssen am letzten Spieltag gegen Vizemeister VfB Marsberg antreten, Medebach gastiert beim Absteiger Grafschaft, Kückelheim beim Schlusslicht Aue-Wingeshausen und Grün-Weiß Allagen empfängt den SV Oberschledorn. Der FC Cobbenrode reist bereits am Samstag zum SV Brilon. Im Fußballkreis Lippstadt sind einige Auf- und Abstiegsszenarien abhängig vom Schicksal des TuS Allagen. Bleiben die GW-Kicker Bezirksligist kann der TSV Rüthen den direkten A-Liga-Abstieg in einem Relegationsspiel gegen den B-Kreisliga-Dritten (wahrscheinlich TuS Belecke) vermeiden. In der C-Liga schafft der SuS Sichtigvor den direkten Aufstieg nur beim Allagener Klassenerhalt. Deshalb erwarten alle involvierten Mannschaften gespannt das Urteil der Bezirksspruchkammer am heutigen Abend in Belecke.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost

    Bestwig bekommt drei Punkte am grünen Tisch
    Bestwig, 05.06.2009, Rainer Göbel und Paul-Franz Baader, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Sauerland. Der TuS Velmede-Bestwig hatte mit seinem Einspruch vor der Bezirksspruchkammer Erfolg. Der FC Arpe/Wormbach hat das vorgezogene Spiel gegen den VfL Bad Berleburg mit 2:5 verloren.

    Die Bezirksspruchkammer Sauerland, die im Gasthof Hoppe in Belecke unter Vorsitz von Helmut Rietze aus Bad Westernkotten tagte, hat dem Einspruch des Fußball-Bezirksligisten TuS Velmede-Bestwig stattgegeben. Bestwig erhält somit die drei Punkte aus dem Spiel beim VfL Bad Berleburg.

    Der TuS Velmede-Bestwig hatte Einspruch gegen die 3:4-Niederlage in Bad Berleburg eingelegt. Grund: VfL-Kicker Sebastian Schmidt soll nicht spielberechtigt gewesen sein. Schmidt war von Staffelleiter Dirk Potthöfer nach seinem Platzverweis am 24. Mai bei der 2:7-Niederlage beim VfB Marsberg für eine Woche gesperrt worden. In den Amtlichen Mitteilungen wurde irrtümlich der 31. Mai als Ende der Sperre angegeben.

    Die VfL-Partie gegen den TuS Velmede-Bestwig fand am 1. Juni statt. War Schmidt nun spielberechtigt? Die BSK entschied: Schmidt war nicht spielberechtigt. In der Spielordnung des Westdeutschen Fußballverbandes steht im Paragraph 28 u.a. unter Absatz 4:

    Fällt das Ende einer Wochensperre auf einen Samstag oder Sonntag, dem unmittelbar ein oder zwei Feiertage folgen, so werden diese Tage in die Sperre einbezogen.

    Somit hätte Schmidt erst am 2. Juni wieder für Bad Berleburg spielen dürfen.

    Durch das BSK-Urteil ist der Kampf um den dritten Absteiger in der Bezirksliga 5 wieder völlig offen.

    FC Arpe/Wormbach - VfL Bad Berleburg 2:5 (0:2). Berleburg gewann verdient. Arpe zeigte vor der Pause kaum Laufbereitschaft.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost Warstein

    Nach BSK-Urteil
    Grün-Weiß sportlich und nervlich unter Druck
    Warstein, 06.06.2009, Hartwig Sellmann, H. Heinemann, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Allagen. Das Urteil am grünen Tisch (drei Punkte für Velmede-Bestwig aus dem verlorenen Spiel in Bad Berleburg) bringt die GW-Fußballer im Bezirksliga-Abstiegskampf gegen Oberschledorn nochmal mächtig unter Druck. Es wird ein spannendes Finale.

    Die Allagener müssen das letzte Saisonspiel am Sonntag, 15 Uhr, im Waldstadion (vermutlich wieder mit Manndecker Sven Hiegemann) nun unbedingt gewinnen, um nach 90 Minuten auf der sicheren Seite zu sein. „Die Jungs hatten sich sowieso einen Sieg vorgenommen. Keiner verliert gerne das letzte Heimspiel”, macht Trainer Michael Stemmer klar. Trotzdem sei die neue Lage im Tabellenkeller gegen den seit fünf Spielen sieglosen Kontrahenten natürlich eine zusätzliche Nervenbelastung. „Für uns wird die Anspannung viel größer, als sie vorher gewesen ist, aber das passt zu dieser kuriosen Saison. Eigentlich wollten wir es im Training schon locker angehen lassen. Das haben wir natürlich nicht getan. Wir müssen am Sonntag nochmal Vollgas geben. Wir müssen ab der ersten Minute im Spiel sein; eng bei den Leuten stehen und agressiv im Zweikampf auftreten. Wichtig ist, dass bei allen Spielern der Wille da ist und die absolute Motivation nochmal volles Programm zu gehen”, sagt der GW-Teamchef.

    Stemmer: "Schuld ist der Staffelleiter"
    Jeder kleine Rückschlag könnte fatale Folgen haben. Stemmer: „Es kann ja immer mal passieren, Oberschledorn haut dir früh ein Ding in den Draht, dann läufst du diesem Treffer nach und plötzlich geht nichts mehr.” Und wenn gleichzeitig die Konkurrenten aus Bestwig, Medebach und Kückelheim-Salwey erfolgreich sein sollten, dann müssten die Grün-Weißen doch noch den bitteren Gang zurück in die A-Kreisliga antreten. Deshalb hat Michael Stemmer einen ziemlich Brass auf die Umstände, die zum Urteil der Bezirksspruchkammer geführt haben. „Schuld ist für mich der Staffelleiter. Er muss informiert sein, ob er die Strafzeit korrekt verhängt hat. Und wenn jemand als Staffelleiter so eine Position besetzt - egal ob amtlich oder ehrenamtlich, dann muss er die Sperre so darstellen, dass sie für alle verständlich ist, so klar, dass jeder damit umgehen kann."

    " Größte Ungerechtigkeit aller Zeiten"
    Den nun vom grünen Tisch aus beeinflussten Abstiegskampf nennt Stemmer die „größte Ungerechtigkeit aller Zeiten.” Dahinter steckten Statuten des Verbandes, für die er kein Verständnis zeigt. „Man muss sich Gedanken über so einen Unsinn machen, einwöchige Sperren zu verhängen. Das führt nur zu Irritationen, wie wir sie jetzt erleben. Das sind für mich Paragraphen-Heinis, die so etwas machen. Es heißt doch immer Fußball sei ein einfacher Sport. Bei solchen Sachen blickt am Ende aber keiner mehr durch."


    Die harte Arbeit ein ganzen Saison hänge jetzt wieder am seidenen Faden. Nicht nur für den TuS Allagen. Stemmer: "Der ein oder andere Verein von den vier Teams da unten drin, weiß vielleicht noch gar nicht, was auf ihn zukommen kann." Als Beispiel macht der GW-Coach folgende Rechnung auf: "Bestwig schlägt Marsberg, Medebach gewinnt in Grafschaft, was auch nicht einfach wird, und plötzlich haut Aue-Wingeshausen, das befreit aufspielen kann, noch einen Überraschungserfolg gegen Kückelheim raus. Uns reicht bei dieser Konstellation schon ein Unentschieden und Kückelheim beißt dann wegen des schlechteren Torverhältnisses ins Gras. Das wäre ein Ding, das gar nicht geht: Kückelheim, das schon gerettet war, steigt ab und die Bestwiger bleiben drin."

    SVO-Coach: "Noch einmal alles rausholen"
    Oberschledorns Trainer Martin Gerbracht betont vor dem Anstoß: „Wir haben am Dienstag nochmals die Lage analysiert. Aufgrund dessen haben wir uns vorgenommen, noch einmal alles rauszuholen. Es soll nachher keiner sagen, dass wir den Abstieg mit beeinflusst hätten. Sorgen mache ich mir um die Aufstellung, da mir die Manndecker ausgehen.” Mit Daniel Frese (Hochzeit), Markus Wahle und Sebastian Dessel (beide verletzt) fallen beim SVO drei weitere Abwehrspieler aus.

    Vierkampf um den Klassenerhalt
    Aus dem Zweikampf im Tabellenkeller zwischen dem TuS Velmede-Bestwig (vorher 27 Zähler) und TuS Medebach (30 Punkte) ist wieder ein Vierkampf geworden. Durch das BSK-Urteil hat Bestwig jetzt ebenfalls 30 Punkte und liegt aufgrund der besseren Tordifferenz nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Neben Medebach und Velmede-Bestwig müssen jetzt auch Allagen (30 Punkte) und der SC Kückelheim/Salwey (31 Punkte) wieder zittern. Die schwerste Aufgabe der vier gefährdeten Teams hat am entscheidenden Spieltag der TuS Velmede-Bestwig, der den Tabellenzweiten VfB Marsberg erwartet. Medebach muss sich in Düdinghausen beim Derby mit der SG Grafschaft auf ein heißes Duell vorbereiten. Die Rivalität im Südkreis Brilon ist groß. Allagen und Kückelheim (bei Schlusslicht Aue) sind dagegen Siege zuzutrauen. Punktemäßig einzuholen wäre auch noch der FC Cobbenrode (33), der aber aufgrund seines guten Torverhältnisses (-7) den Klassenerhalt schon geschafft haben dürfte.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost Warstein

    Abstiegskampf pur
    Allagen rettet sich nach Nervenkrimi mit 2:0-Sieg
    Warstein, 08.06.2009, Hartwig Sellmann, 0 Kommentare, Trackback-URL
    Allagen. Das Nervenspiel um den Klassenerhalt haben die GW-Fußballer mit größter Kraftanstrengung gewonnen. Nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg über den SV Oberschledorn bleibt der TuS Allagen weiter Bezirksligist.

    „Wenn es jetzt nicht wieder eine Bezirksspruchkammer-Sitzung gibt wegen irgendwas, dann war es das für uns”, gab Trainer Michael Stemmer erleichtert, aber mit leichtem Zynismus am Ende bekannt. „Die Herren, die am Freitag die Entscheidung pro Bestwig am grünen Tisch getroffen haben, haben Spannung reingebracht. Der Druck war hoch, das hat man gemerkt”, erregten den GW-Coach die besonderen Umstände des dramatischen Abstiegskampfs bis weit nach Spielschluss. „Keiner braucht so eine Nummer. Das will keiner haben, was da am grünen Tisch gedreht worden ist”, wiederholte Stemmer seine Vorwürfe in Richtung Staffelleiter Dirk Potthöfer. Als dritten Absteiger hat es am letzten Spieltag den TuS Medebach erwischt.

    Stemmer: "Sieg redlich verdient"


    Gefeiert: Das erlösende 1:0 für Allagens Elf durch Andre Lenze nach 78 Minuten. So überwog Stemmers Freude über den eigenen Heimerfolg, mit dem die junge GW-Elf den Kopf noch rechtzeitig aus der Schlinge zog. „Die Jungs haben sich den Sieg redlich verdient - mit viel Eifer und Fleiß. Ein Marc Bültmann hat großartig gespielt, auch die Leistung von Robin Liebig auf der rechten Seite war überragend und sein Bruder Sebastian stand ihm nicht viel nach. Das war wirklich klasse”, nannte Stemmer drei der Protagonisten des aufregenden Nachmittages im Waldstadion. Erst in der 78 Minute gelang Andre Lenze nach Pass von Marc Schröder und einem groben Abspielfehler von Oberschledorns Libero der erlösende Führungstreffer. Auf allen anderen Plätzen, wo es für die Grün-Weißen noch hätte gefährlich werden können, stand es zu diesem Zeitpunkt unentschieden. Nun legte sich allmählich die nervliche Anspannung. Riesengroß war der Jubel als Marc Schröder acht Minuten später einen Freistoß aus 18 Metern direkt in den Winkel zimmerte - 2:0. Jetzt gab es keinen Zweifel mehr am Allagener Happy-End. Die Begegnung war endgültig gelaufen.

    Zitterpartie nach vergebenen Chancen

    Sie hätte schon viel früher entschieden werden müssen. „Was wir in der ersten Halbzeit wieder verballert haben, muss ich nicht mehr aufzählen”, erinnerte Michael Stemmer an die Großchancen von Andre Lenze, Christoph Reichenbecher, Marc oder Florian Schröder. „Drei oder vier zu Null hätte es zur Pause schon stehen müssen”, meinte Stemmer. Doch stattdessen ging die Zitterpartie im zweiten Durchgang weiter. Und bis zur Schlussphase bestand das Risiko, plötzlich doch noch aus der Bezirksliga zu fliegen. „Heute war erst wieder so ein Tag, wo wir wieder die Tore nicht gemacht haben. Und wenn du Pech hast, klingelt es im eigenen Kasten”, ahnte Stemmer lange nichts Gutes. Spät fielen endlich die rettenden Treffer, der drohende Abstieg im Fall einer Niederlage wurde vermieden.

    Mitgefühl für Absteiger Medebach


    Drehschuss: Andre Lenze im Nervenkrimi gegen Oberschledorn. Fotos: Sellmann Kückelheim-Salwey (1:1 in Aue-Wingeshausen) und der TuS Velmede-Bestwig (1:1 gegen Marsberg) durften ebenfalls den Klassenerhalt feiern. Mitgefühl zeigte Michael Stemmer für den TuS Medebach (nur 1:1 bei der SG Grafschaft): „Sowas geht nicht, dass die absteigen. Es hätte auf sportliche Art und Weise entschieden werden müssen. Das kommt bei dieser Veranstaltung raus. Die Herren, die am Abstiegskampf gedreht haben, sollten sich mal Gedanken machen, was sie da angerichtet haben. Ich möchte nicht in deren Haut stecken.” SVO-Kollege Martin Gebracht meinte: "Wir haben versucht, uns nach besten Kräften zu wehren, um den Abstiegskampf nicht negativ zu beeinflussen. Das ist uns lange gut gelungen. Der Allagener Sieg war am Schluss verdient. Im Endeffekt musste Medebach sein Spiel bei der SG Grafschaft ja nur selbst gewinnen, um sich zu retten. Das hat Medebach nicht geschafft."

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht des Soester Anzeigers

    2:0 - TuS GW Allagen bleibt Bezirksligist

    08.06.2009 · ALLAGEN - 75 Minuten lang Zittern und Bangen für den TuS Grün-Weiß Allagen, dann trifft Andre Lenze den Ball endlich einmal richtig und schießt fulminant die 1:0-Führung gegen den SV Oberschledorn heraus - grenzenloser Jubel unter den GW-Spielern und 250 Zuschauern im heimischen Waldstadion. Wenig später macht Marc "Euro" Schröder mit einem Weitschuss in den Winkel das 2:0 perfekt (86.). Es ist der Endstand, der den Klassenerhalt für Allagen bedeutet, ganz egal, wie es auf den anderen Plätzen steht.
    Mit dem Abpfiff des letzten Spieltages bilden die begeisterten GW-Anhänger ein Spalier für die erfolgreichen Allagener Kicker, die unter großem Beifall das Spielfeld verlassen. Wenn sie nach der Sommerpause auf die Fußballbühne zurückkommen, werden sie weiterhin Bezirksligist sein - ob Michael Stemmer dann aber noch ihr Trainer ist, ließ der Coach gestern selber offen.

    Nach dem gestrigen Spiel erklärte Stemmer: "Ich habe ganz klar gesagt, dass ich weiter mache, wenn wir drin bleiben. Aber: Ich denke, man muss sich auch mal darüber unterhalten, mit welchem Kader es hier richtig weiter geht und was da machbar ist. Also noch so eine Zittersaison, wo alles auf so dünnem Eis ist und diesen Stress, das brauche ich auch nicht." Stemmer erwartet vom Vorstand, der nach der Aufstiegssaison 2007/08 den damaligen Toptorjäger Lars Schröder nicht halten konnte, Neuverstärkungen. Der Coach: "Man muss sich wirklich Gedanken machen, dass da etwas passiert."

    Zunächst droht Allagen der Verlust von Spielern: Ersatztorwart Sebastian Ahring steht vor dem Wechsel zum Bezirksliga-Absteiger Soester SV, wie dessen Trainer Rüdiger Hötte gestern mitteilte. Außerdem befindet sich Mittelfeldspieler Florian "Flo" Schröder in Kontakt mit dem A-Ligisten TuS Warstein, wie hier der neue Coach Werner Schröder bestätigte: "Ich selbst habe nicht mit ihm gesprochen, es gab aber ein Gespräch mit Paul Stücke." Florian Schröder hat sich nach seinem Wechsel zur Winterpause in Allagen nicht entscheidend durchsetzen können, auch gestern wurde er wieder ausgewechselt. "Das ist von ihm zuwenig", bemängelte Michael Stemmer.

    Trotz kritischer Trainertöne wurde im Waldstadion der erfolgreiche Saisonabschluss kräftig gefeiert. Allagen hat sich am Finaltag aus eigener Kraft retten können - anders der TuS Medebach, der seit gestern wegen der schlechteren Tordifferenz als dritter Absteiger feststeht und damit Leidtragender des Urteils der Bezirksspruchkammer von Freitag ist. Die hatte dem TuS Velmede/Bestwig die Punkte aus dem am Pfingstmontag mit 3:4 verlorenen Spiel gegen Bad Berleburg zugesprochen. Velmede rettet sich nun mit einem 1:1 gegen Marsberg, womit der Abschluss der Bezirksligasaison 2008/ 09 einen bitteren Beigeschmack erfährt. Stemmer: "Juristische Fußangeln hebeln Mannschaften aus."

    Bezirksliga 5: TuS GW Allagen - SV Oberschledorn 2:0 (1:0). Den Pfingstmontag nach dem 2:2 in Kückelheim/Salwey gefeierten, durch die Spruchkammer am Freitag wieder in Frage gestellten Klassenerhalt wollten die Allagener gestern frühzeitig endgültig perfekt machen: In einer starken Anfangsphase drängten sie gegen Serienverlierer Oberschledorn (zuletzt fünf Niederlagen mit 4:21 Toren) auf die schnelle Führung und erspielten sich eine Reihe guter Torchancen. Die besten vergab Andre Lenze gegen den reflexartig parierenden SVO-Keeper Andre Völkel aus kurzer Distanz (11./28.), dazu hatte Christoph Reichenbecher Pech, als Oberschledorn seinen Kopfball auf der Linie klärte (13.).

    Während sich das begeistert mitgehende Publikum über die vergebenen Großchancen die Haare raufen musste (Stemmer: "Bis zur Pause musste das schon dreimal für uns entschieden sein"), wusste es auch gute Abwehrarbeit zu schätzen: Als Robin Liebig (10.) und Sebastian Liebig (34.) bei gefährlichen Kontern Oberschledorns in letzter Sekunde klärten, gab es offenen Szenenapplaus.

    Bald aber verebbte Allagens Angriffsschwung. Stemmer sah in einigen Phasen "Beine wie Blei", bedingt durch den Druck eines drohenden Abstiegs: "Die Angst ist da, das Laufen wird schwer." Erst nach einer Stunde schaffte es Allagen wieder, etwas mehr Druck aufzubauen. Doch ein - erneut erfolgloser - Lenze-Schuss blieb lange Allagens einzige gute Chance (60.). Als der Linksfüßer in der 75. Minute nach Vorlage von Marc Schröder dann endlich doch ins Schwarze traf, war Grün-Weiß im Glück. Stemmer: "Ich wusste, dass, wenn das erste Tor fällt, Oberschledorn einknicken würde. Der Sieg ist verdient, weil wir mehr investiert haben."

    Beim Verlassen des Platzes meinte der "gerettete" Stemmer dann mit Blick auf das jüngste Spruchkammerurteil: "War es das jetzt wirklich? Ich bin mir da noch nicht ganz sicher..."

    Tore: 1:0 Andre Lenze (75.), 2:0 Marc Schröder (86.).

    TuS: Neumann, Reichenbecher, F. Schröder (60. Wohlgemut), Peck, Gerke, Bültmann, S. Liebig, R. Liebig, Ahring, Lenze, M. Schröder.

    SVO: Völkel, Figge, Wahle (80. Dessel), Hänsch, Lefarth, Tuss, Hankeln (70. Schneider), Fitzenreuter, Temme, A. Gerbracht, Pfänder.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost

    Hat Medebach noch eine Chance?
    Warstein, 24.06.2009, Hartwig Sellmann, 1 Kommentar, 1 Trackback, Trackback-URL
    Kaiserau/Medebach. Bleibt der TuS Medebach doch noch in der Fußball-Bezirksliga? Heute Abend wird vor der Verbandsspruchkammer über die Berufung entschieden.

    Ab 19 Uhr findet in der Sportschule Kaiserau eine mündliche Verhandlung statt. Geladen sind die Vertreter der drei involvierten Vereine TuS Velmede-Bestwig, VfL Bad Berleburg und der abgestiegene TuS Medebach. Die Hochsauerländer mussten am 7. Juni nach einem 1:1 bei der SG Grafschaft den Gang in die A-Kreisliga Brilon antreten, weil der TuS Velmede-Bestwig am vorletzten Spieltag drei Punkte am grünen Tisch bekam.

    Bestwig fühlt sich im Recht

    Hofft noch auf den Klassenerhalt: TuS-Trainer Uli Drilling. Foto: Sellmann

    Die Bestwiger hatten vor der Bezirksspruchkammer erfolgreich gegen den Einsatz des Berleburger Spielers Sebastian Schulte protestiert. Dieser war von Staffelleiter Potthöfer bis Sonntag, 31. Mai, gesperrt worden. Es schloss sich aber noch der Pfingstmontag als Feiertag mit dem Spiel gegen Bestwig an. Schulte hätte nicht spielen dürfen, wurde aber eingesetzt. Paragraph 28, Absatz 4 der Spielordnung des FLVW sagt sinngemäß aus: Wenn bei einer Sperre bis zum Sonntag ein oder mehre Feiertage anhängig sind, verlängert sich die Sperre automatisch. Staffelleiter Dirk Potthöfer hat dies nicht ausdrücklich veröffentlicht. Die Berleburger haben's nicht gewusst.

    Schierholz leitet Verhandlung
    Leitet die Verhandlung in Kaiserau: Rechtsanwalt Georg Schierholz. Foto: Sellmann

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost

    VSK-Urteil
    Berufung abgelehnt: Bestwig bleibt Bezirksligist!
    Bestwig, 25.06.2009, Hartwig Sellmann,, Trackback-URL

    Kaiserau/Bestwig/Marsberg. Die Fußball-Verbandsspruchkammer hat das Urteil der BSK bestätigt und die Berufung des VfB Marsberg abgelehnt. Velmede-Bestwig freut sich.
    Denn die Männer von Trainer Wolfgang Schade bleiben somit definitiv in der Bezirksliga 5. Das bestätigte VSK-Chef Georg Schierholz (Fußballkreis Lippstadt) unmittelbar nach Verhandlungsschluss gegenüber der WESTFALENPOST. Der Vorsitzende lieferte die Begründung gleich mit: "Die Sperre für den Berlerburger Spieler Schmidt war bis sonntags ausgesprochen. Bei anhängenden Feiertagen verlängert sich diese automatisch." Deshalb hätte Sebastian Schmidt, der erst kurz vor Schluss ausgewechselt wurde, am vorletzten Spieltag vom VfL Bad Berleburg gegen den TuS Velmede-Bestwig (4:3) nicht eingesetzt werden dürfen.

    Schierholz: "Rechtslage ist eindeutig"
    VSK-Chef Georg Schierholz: "Die Rechtslage ist eindeutig." Foto: Sellmann
    Schierholz: "Die Rechtslage ist nach Paragraph 28, Absatz 4, der Spielordung des FLVW eindeutig. Schmidt war auch am Pfingstmontag noch gesperrt." Daher habe die Bezirksspruchkammer korrekt gehandelt, als sie Bestwig die verlorenen Punkte aus dem Berleburg-Spiel am grünen Tisch zuerkannte. Nur so konnte sich Velmede am letzten Spieltag mit einem 1:1 gegen Vizemeister Marsberg noch den Klassenerhalt sichern. Medebach verpasste durch ein 1:1 beim Absteiger SG Grafschaft die Chance, sich aus eigener Kraft zu retten. Anschließend legte der TuS in Kaiserau Berufung gegen das BSK-Urteil ein und ließ sich neben dem Ehrenvorsitzenden Drilling durch einen Wuppertaler Rechtsanwalt vertreten.

    Kein Fehler vom Staffelleiter

    Kann wieder ruhig schlafen: Staffelleiter Dirk Potthöfer. Foto: Sellmann
    Das war alles für die Katz. Denn, so unterstreicht Georg Schierholz: "Die Medebacher konnten sagen, was sie wollten, sie hatten keine Chance. Es gibt am rechtlichen Standpunkt nichts zu rütteln." Nun wird auch Staffelleiter Dirk Potthöfer wieder ruhiger schlafen können, weil ihn keine Schuld trifft. Schierholz: "Das war kein Fehler vom Staffelleiter. Der Verein Bad Berleburg hat bei ihm auch nicht nachgefragt, ob Schmidt hätte spielen dürfen." Fazit aus Schierzhols Sicht: "Keiner der am Verfahren beteiligten Vereine kannte die Rechtslage. Die Konstellation, dass ein dritter Verein am letzten Spieltag von der Sache betroffen war, ist bedauerlich, aber nicht zu ändern. Berleburg hat sich für das Mißgeschick ausdrücklich entschuldigt. Aber nochmal: Es ist definitiv, dass Velmede-Bestwig weiterhin in der Bezirksliga spielt."

    Medebach hofft noch auf Gnade
    Medebachs letztes Fünkchen Hoffnung ist jetzt der an den Verbandsfußballausschuss gestellte Antrag auf Wiedereingliederung in die Bezirksliga 5. So eine Art Gnadengesuch. Nach Vorstellung des TuS soll es nur zwei, statt drei Absteiger geben und im nächsten Spieljahr eine Aufstockung der Liga auf 17 Teams. Doch auch diesem Vorschlag räumen Insider beim Fußball-Verband wenig Chancen ein. Nach der Klasseneinteilung am kommenden Wochenende in Kaiserau wissen alle Betroffenen mehr.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost

    Medebachs "Gnadengesuch" scheint aussichtlos
    Medebach, 27.06.2009, Hartwig Sellmann,, Trackback-URL
    Medebach/Kaiserau. Am Wochenende wird der Verbandsfußball-Ausschuss seine Klasseneinteilung in der Sportschule Kaiserau vornehmen. Das "Gnadengesuch" des TuS Medebach scheint aussichtlos zu sein.

    „Uns liegen eine erhebliche Anzahl von Anträgen vor”, erklärt VFA-Vorsitzender Siegfried Hirche. Insgesamt gelte es 244 Vereine auf 15 Staffeln nach geographischen Gesichtspunkten zu verteilen. Dabei seien auch Härtefälle nicht zu vermeiden. Laut Hirche sind vier 17er-Staffeln auf Bezirksebene vorgesehen. Sollte dem „Gnadengesuch” des TuS Medebach stattgegeben werden, müssten sogar fünf Klassen mit Teams spielen.

    Keine Mehrheit für TuS-Antrag
    Muss sich wohl mit dem Abstieg abfinden: TuS-Trainer Uli Drilling. Foto: Sellmann
    Allerdings gibt Hirche dem Medebacher Begehren keine große Chance. Denn außer ihm schlägt wohl kein Kollege auf die Seite der Hochsauerländer. „Ich fürchte, dass ich in dieser Sache als Einzelkämpfer dastehen werde.” Der Verbandsfußball-Ausschuss habe zwar die Möglichkeit, im besonderen Einzelfall einer Mannschaft das Spielrecht einzuräumen, auch wenn sie als Absteiger geführt wird, doch Siegfried Hirche sieht dafür keine Mehrheit. „Meine Kollegen sind nach einer Vorabbefragung anderer Meinung als ich. Sie weisen daraufhin, dass es auch am ersten Spieltag zu Punktabzügen kommen kann und dann ergibt sich das gleiche Tabellenbild wie am Ende einer Saison”, erklärt Hirche. "Das Argument kann ich nicht kontern", seien ihm bei allem Verständis für den Unmut in Medebach durch einen demokratischen Beschluss die Hände gebunden. Dem müsse sich im Endeffekt auch der VFA-Vorsitzende beugen.

    Der TuS Medebach schaffte bekanntlich den Klassenerhalt nur deshalb nicht, weil der TuS Velmede-Bestwig drei Punkte aus der vorletzten Partie beim VfL Bad Berleburg, die mit 3:4 verloren ging, durch die Bezirksspruchkammer zuerkannt bekam, da die Gastgeber den bis Pfingstmontag (1. Juni) gesperrten Spieler Sebastian Schmidt einsetzten. Siegfried Hirche wertet die Geschichte sehr wohl als besonderen Einzelfall, denn seiner Meinung nach habe Staffelleiter Dirk Potthöfer mit der von ihm nur bis 31. Mai datierten Sperrzeit einen Fehler gemacht. Dem VFA gehören neben Hirche noch Vize-Vorsitzender Rainer Waltert aus Paderborn sowie die Beisitzer Hans-Dieter Schnippe (Rheine), Alfred Link (Reiste), Friedehelm Spey (Hüllhorst) und Reinhold Spohn (Herne) an.

    Erlinghausen kehrt freiwillig zurück
    Mit RWE zurück in der Bezirksliga: Teamchef Stephan Schröder. Foto: hein Diese sechs Funktionäre werden auch die Staffeleinteilung vollziehen. Dazu Hirche: „Der Rohbau für die Einteilung steht. Sie müsste an einem Tag über die Bühne gehen. Wenn wir nicht fertig werden sollten, treffen wir uns nochmal am Sonntag.” Erfahren werden alle Klubs und die Öffentlichkeit erst am Montag ab 16 Uhr über die Hompage des FLVW im Internet, wie die Staffelzuordnung im Einzelnen aussehen wird. Für die Bezirksliga 5 sollen alleine 19 Mannschaften zum Anwärterkreis gehören. Nicht alle dürfen auf ihre Eingliederung hoffen. Wenn die Möglickeit besteht, möchte der TuS Müschede aus der Bezirksliga 7 zurückkommen. Auch RW Erlinghausen hat offiziell eine Einstufung in der Bundesliga des Sauerlands als Absteiger aus der Westfalenliga beantragt. Normalerweise müsste RWE in der Landesliga antreten, aber routinemäßig werden laut Siegfried Hirche auch gewünschte Eingliederungen zwei Klassen tiefer akzeptiert. „Weil man davon ausgehen muss, dass die Mannschaften auf Grund ihrer finanziellen Engpässe und damit verbundenen personellen Besetzung eine Klasse tiefer sonst nur Kanonenfutter wären”, stellt der VFA-Vorsitzende fest.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht der Westfalenpost

    Fußball-Bezirksliga 5
    TuS Medebach bleibt in der Bezirksliga
    Arnsberg, 28.06.2009, Alexander Bange, 1 Kommentar, Trackback-URL
    Sauerland. Der TuS Medebach bleibt Fußball-Bezirksligist. In letzter Instanz hat der Verbandsliga-Fußball-Ausschuss in Kaiserau dem Antrag des TuS Medebach auf einen Verbleib in der Bezirksliga stattgegeben.


    Spricht von einem seltenen Ausnahmefall: VFA-Vorsitzender Siegfried Hirche. „Die Entscheidung ist aufgrund der Besonderheit des Einzelfalles getroffen worden”, erklärte VFA-Vorsitzender Siegfried Hirche. Mit dem Urteil des Verbands-Fußball-Ausschusses endet ein wochenlanges Tauziehen um den Verbleib des TuS Medebach in der Bezirksliga 5. Der TuS Medebach schaffte den Klassenerhalt bekanntlich nur deshalb nicht, weil der TuS Velmede-Bestwig drei Punkte aus der vorletzten Partie beim VfL Bad Berleburg (3:4) durch die Bezirksspruchkammer zuerkannt bekam. Die Gastgeber hatten den bis Pfingstmontag (1. Juni) gesperrten Spieler Sebastian Schmidt eingesetzt. Siegfried Hirche wertete die Geschichte als außergewöhnlichen Ausnahmefall. „Die Sportgerichtsbarkeit hatte keine andere Möglichkeit zu entscheiden”, sagte Hirche und ergänzte: „Nun gibt es eine Lösung, die allen Seiten entgegenkommen dürfte.” Erleichterung herrschte beim TuS Medebach, dessen Ehrenvorsitzender Josef Drilling von Siegfried Hirche unterrichtet wurde und die Nachricht schnell verbreitete. „Ich habe sofort 20 SMS an die Spieler geschrieben”, sagte Trainer Uli Drilling. „Fußball hat viel mit Idealen zu tun. Zu den Idealen gehört das Fair-Play, das sich nach einer harten Zeit durchgesetzt hat. Endlich können wir beruhigt nach vorne gucken.” Maßgeblichen Anteil am guten Ende habe TuS-Ehrenvorsitzender Josef Drilling. „Und wir müssen natürlich dem Verbandsfußball-Ausschuss Danke sagen”, erklärte Uli Drilling. Vor der Bekanntgabe der Staffeleinteilungen am Montag ergibt sich ein verändertes Bild. 245 Vereine werden auf 15 Staffeln verteilt. Auf Bezirksebene sind fünf 17er Staffeln vorgesehen. 19 Teams haben einen Antrag für die „Bundesliga des Sauerlandes” gestellt.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht des Soester Anzeigers

    TuS Medebach bleibt in der Bezirksliga

    28.06.2009 · ALLAGEN - Der TuS Medebach darf auch in der kommenden Saison in der Fußball-Bezirksliga spielen. "Der Antrag ist positiv beschieden worden", bestätigte gestern Siegfried Hirche, Vorsitzender des Verbands-Fußballausschusses. Der Ausschuss hatte am Samstag in Kaiserau über den Antrag des TuS auf Verbleib in der Bezirksliga verhandelt, den die sportlich abgestiegenen Medebacher gestellt hatten, nachdem sie mit ihrem Einspruch gegen die Spielwertung der Partie VfL Bad Berleburg gegen den TuS Velmede-Bestwig vor der Verbandsspruchkammer gescheitert waren.
    Die Bezirksspruchkammer hatte das Spiel des vorletzten Saisonspieltags mit 2:0 für Velmede-Bestwig gewertet, weil Bad Berleburg mit Sebastian Schmidt einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte. Schmidt war von Staffelleiter Dirk Potthöfer wegen einer roten Karte bis zum 31. Mai gesperrt worden, da der Spieltag aber der Pfingstmontag war, verlängerte sich die Sperre automatisch um einen Tag. Durch die Spielwertung war Medebach auf einen Abstiegsplatz gerutscht, den es am letzten Spieltag durch ein 1:1 gegen die SG Grafschaft nicht mehr verlassen konnte. Die Verbandsspruchkammer hatte dieses Urteil am vergangenen Mittwoch bestätigt.

    "Wegen der Besonderheit des Falles und wegen des Lapsus ' des Staffelleiters", so Siegfried Hirche, habe sich der Verbands-Fußballausschuss dazu entschlossen, den TuS Medebach in der Bezirksliga zu belassen. "Die Meinungen waren kontrovers", sei diese Entscheidung nicht einstimmig gefällt worden. Hirche selbst stand auf der Seite des TuS Medebach.

    Die Entscheidung zugunsten des TuS Medebach bedeutet nicht automatisch, dass in der Bezirksliga Staffel 5 in der kommenden Saison 17 Mannschaften spielen. "Wir haben 245 Bezirksliga-Mannschaften, die wir auf 15 Staffeln aufteilen mussten. Das ist ein Überhang von fünf Mannschaften", berichtete Hirche von der ebenfalls am Samstag erfolgten Staffeleinteilung. Daher wird es in der Spielzeit 2009/10 fünf 17-er Staffeln geben, zum Saisonende werden aus diesen Staffeln jeweils vier Mannschaften absteigen. Ob die Bezirksliga 5 dazu gehört, dazu wollte sich der Rüthener gestern ebenso wenig äußern wie zur Staffeleinteilung des TuS GW Allagen. Die Staffeleinteilung werde heute ab 16 Uhr im Internet auf der Homepage des Fußball- und Leichtathletikverbands Westfalen (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.flvw.de">www.flvw.de</a><!-- w -->) veröffentlicht. Die Allagener haben einen Antrag zur Einteilung in die Staffel 5 gestellt.

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  • Re: Aktuelles aus der Bezirksliga 2008/09

    Bericht des TUS Medebach

    Frohe Kunde am Sonntagmorgen: Nach einem Anruf von Siegfried Hirche, Vorsitzender des Verbandsfußballauschusses und damit gleichsam Chef der höchsten Instanz des Verbandes, war klar, dass der TUS Medebach auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen wird. Die Vorgeschichte ist lang und genug diskutiert worden, unter dem Strich waren die rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft, es blieb nur noch die moralische Ebene als kleiner Strohhalm, an die sich der TUS Medebach geklammert hatte. Und die Hoffnungen waren in den letzten Tagen nicht größer geworden, stand doch noch am Samstag auf <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.derwesten.de">www.derwesten.de</a><!-- w --> zu lesen, dass Hirche im fünfköpfigen Gremium als Einzelkämpfer zugunsten des TUS Medebach antreten würde. Wie auch immer, in dem nicht einstimmigen Entschied (siehe Soester Anzeiger/TUS-Forum) bekam der TUS letztendlich doch noch die erforderliche Mehrheit und darf sich auf ein weiteres Jahr in der Bezirksliga freuen. Im übrigen ist es das erste Mal seit den 90er Jahren (damals 6 Jahre), dass man wieder länger als 2 Jahre in der Bezirksliga bliebt, die letzten beiden Gastspiele dauerten nur zwei bzw. ein Jahr. Vermutlich am kommenden Wochenende wird es seitens der Mannschaft eine kleine Nichtabstiegsfeier/Aufstiegsfeier geben, je nach Blickwinkel.

    Erwähnenswert im Kampf um den Ligaverbleib ist sicher der Einsatz des TUS-Ehrenvorsitzenden Josef Drilling, der immer am Ball blieb und den TUS Medebach beispielsweise in Kaiserau zusammen mit dem 2. Fußballabteilungsleiter Stefan Rupprath vor der Bezirksspruchkammer vertreten hat. Auch wenn die genauen Begleitumstände nicht bekannt sind, gebührt dem Verbandsfußballauschuss und insbesondere dessen Vorsitzenden Hirche ein besonderer Dank.

    Medebach beginnt jetzt am 3. Juli mit der Vorbereitung auf die neue Saison.
    Zu einem großen Sprung gehört ein großer Anlauf!