Sonstige Berichte über die Fußballabteilung

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    • Bericht der Westfalenpost zum Anfotec-Cup

      Anfotec-Cup steigt im Juni
      08.04.2016 | 05:34 Uhr

      Medebach. Fußballfans, aufgepasst: Die Anfotec Antriebstechnologie GmbH richtet am 25. Juni wieder mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung der Hansestadt Medebach den 3. Medebacher Anfotec-Cup im Street-Soccer aus und lädt Unternehmen aus dem Stadtgebiet Medebach – aber auch aus der gesamten Region - herzlich ein, ein Team bei diesem Event im Gewerbegebiet „Holtischer Weg“ mit an den Start gehen zu lassen. Kooperationen zwischen mehreren Unternehmen sind möglich.

      Gespielt wird wieder auf zwei 12x18 Quadratmeter großen Street-Soccer-Anlagen. Eine Mannschaft besteht aus vier Spieler/innen, es kann beliebig oft gewechselt werden. Einen Torwart gibt es nicht. Im Gegensatz zu den vergangenen Turnieren wird nach Hallenfußball-Regeln gespielt. Auch in diesem Jahr wird wieder die Möglichkeit gegeben, einen Damen-Soccer-Cup auszuspielen, sofern sich genügend Damenmannschaften anmelden.
      Großes Rahmenprogramm

      Die Startgebühr pro Team beträgt 55 Euro und wird z. B. durch kostenloses Wasser während des gesamten Turniers bzw. durch die Ausgabe von Geld- und Sachpreisen am Ende des Turniers komplett an die Mannschaften wieder zurückgegeben.

      „Während und im Anschluss des Turniers wird es unter anderem ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, kulinarischen Köstlichkeiten und vielen weiteren Highlights für große und kleine Street-Soccer-Fans geben“, freuen sich die Anfotec-Geschäftsführer Christian Hast und Dr. Karsten Meißner.

      Die Siegerehrung findet abends in den Hallen der ANFOTEC statt, ehe die Live-Band „Hangover“ für Stimmung sorgt und die After-Soccer-Party beginnt. Auch Bürgermeister Thomas Grosche und Wirtschaftsförderer Frank Linnekugel freuen sich bereits auf das Event im Gewerbegebiet: „Diese Veranstaltung ist ein Aushängeschild in unserem Veranstaltungskalender geworden.“

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    • Bericht des Sauerlandkuriers zum Zukunftsdialog

      100-jähriges Jubiläum wirft Schatten voraus
      Fußballabteilung des TuS Medebach spricht über Zukunft
      08.04.16 10:58

      + Das Thema „Eventmanagement“ übernahmen beim Zukunfts-Dialog die Damen und sammelten erste Zukunftsideen. Abteilungsleiter Michael Aufmhof blickte zufrieden auf die Zwischenergebnisse.
      © Jörg Leske


      Medebach. Knapp 100 Mitglieder des TuS Medebach 1919 waren der Einladung zum Zukunfts-Dialog in dieser Woche gefolgt, um an der Zukunft des Vereins mitzuarbeiten. Getreu dem Motto: „Wenn es rund läuft muss man die Weichen für die Zukunft stellen“, erklärte Fußball-Abteilungsleiter Michael Aufmhof die aktuelle, gut aufgestellte Vereinsstruktur und das Leitbild der Fußballabteilung des TuS im Sportheim.
      Die Sportler stehen unter anderem für Teamarbeit, Kompetenzen, Erfolg und ganz aktuell, Integration. Sportlich stehen die Kicker mit 17 Mannschaften im Meisterschaftsrennen, darunter auch eine Damen- und zwei Seniorenmannschaften. Das vereinseigene Hansestadion mit Kunstrasenplatz sowie 300 Steh- und 80 Sitzplätzen auf der Tribüne bietet als Sportstätte beste Voraussetzungen für die Zukunft. Das honorieren auch die Fans, die bei Heimspielen die höchsten Zuschauerzahlen im Altkreis Brilon stellen.
      Überkreislich zu spielen steht als sportliches Ziel oben, als außersportliche Ziele haben sich die Verantwortlichen die Erhaltung und Pflege der Vereinsstätte sowie die Steigerung der Mitgliederzahl und Erstellung einer Chronik gesetzt. Gut die Hälfte der Mitglieder des TuS gehören der Fußballabteilung an, trotzdem gaben einige Mitglieder dem Gesamtvorstand mit auf den Weg, auch die anderen Abteilungen in den Zukunftsdialog mit einzubeziehen und diese nach vorne zu bringen. Dem stimmte Aufmhof besonders im Hinblick auf das in Planung befindliche 100-jährige Vereinsjubiläum des TuS Medebach im November 2019 zu.
      Neue Leute für Ämter gefunden
      Nach der Einführung teilten sich die Anwesenden in sieben Gremien, um sich in die Bereiche Spielbetrieb, Marketing und Sponsoring, Finanzen, Sportstätten, Ehrenamt und Mitglieder, Jugend und Eventmanagement einzubringen, offene Posten zu besetzen und Stellvertreter zu finden. Nach kurzer Zeit kam aus allen Runden ein positives Feedback mit ersten Impulsen. Bei Helmut Schnellen und seinen Finanzen war der Andrang nicht so groß, dafür in allen anderen Bereichen, wie zum Beispiel beim Thema „Eventmanagement“, für das sich die Damen sehr engagierten.
      Fußball-Abteilungsleiter Michael Aufmhof resümierte zufrieden: „Ich bin positiv überrascht über die Teilnahme und die Ergebnisse. Einige an den Tischen haben bereits ein Amt inne, aber wir haben auch neue Leute gefunden. Jede noch so kleine Tätigkeit ist ein Puzzlestück vom großen Ganzen und wichtig für unsere Zukunft.“ Damit sei der TuS Medebach auf einem guten Weg für das 2019 kommende Jubiläumsjahr.

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    • Bericht der Westfalenpost über das Zirkusprojekt

      Circus for kids
      Ferienkinder werden in Medebach zu Artisten
      10.08.2016 | 07:00 Uhr
      Ferienkinder werden in Medebach zu Artisten
      Schon nach einem Tag Training probieren sich die Ferien-Kinder unter professioneller Anleitung an einer akrobatischen Übung. Foto:Neumann-Schnurbus

      Medebach. Der Circus Rondel hat sein Zelt in Medebach aufgeschlagen. Hier werden Kinder in den Ferien in die Welt des Circus eingeführt.

      „Manege frei“ heißt es in dieser Woche in Medebach. Aber etwas anders, als wir es kennen. Denn die Künstler sind keine Profis, sondern Kinder. Seit 1994 begeistert der Circus Rondel - Circus for kids - bei Schul- und Ferien-Projekten. Letzteres hat am Montag in der Hansestadt mit 180 Kindern begonnen.

      Schon vor zweieinhalb Jahren war Circus Rondel zu Gast in Medebach. Es wurden Grundschulkinder in die Welt der Clowns und Trapezkünstler eingeführt. Kerstin Neumann-Schnurbus hatte die Aktion staunend verfolgt. „Ich habe damals ganz spontan zu Bürgermeister Thomas Grosche gesagt, dass es schön wäre, eine solche Aktion in einem Ferien-Projekt zu wiederholen“, berichtet sie. Als Mitglied beim TuS Medebach hatte sie den Verein sofort auf ihrer Seite, und auch Thomas Grosche sagte ihr seine Unterstützung zu. „Wir haben dann mit dem Circus Rondel einen Vertrag abgeschlossen“, so die federführende Organisatorin des Ferien-Projektes in Medebach. Und das war gut so. Denn inzwischen ist der Circus schon auf drei Jahre hinaus ausgebucht.
      180 Kinder angemeldet

      Überrascht war Kerstin Neumann-Schnurbus dann doch über die vielen Mitmach-Wünsche. 180 Kinder hatten sich am Ende angemeldet. Da war sogar Rene Ortmann, Betriebsleiter beim Circus Rondel, erstaunt. „Auf Anhieb so viele Anfragen ist schon ungewöhnlich.“ Als authentische Circusfamilie wohnen die Mitarbeiter natürlich nicht im Hotel, sondern in Wohnwagen, so dass von Anfang auch die richtige „Manegen-Atmosphäre“ entsteht. Natürlich bringt das Unternehmen für die Projektwoche geeignete Tiere wie Ponys, Ziegen und Tauben mit. Wichtig für Ortmann ist auch, dass hier Circus nicht nur gespielt, sondern vorgelebt wird. So bekommen die Ferienkinder ganz nebenbei Einblicke in die organisatorischen Abläufe eines Circus-Familienbetriebes.
      Unter professioneller Anleitung funktioniert die Seilnummer schon ganz gut. Foto: Circus Rondel

      Das Zelt wurde im Übrigen schon am Sonntag aufgebaut und zwar an der Dreifachturnhalle (zur Info: derzeit hat noch ein anderer Circus sein Lager in Medebach aufgeschlagen). Montagvormittag lernten sich das Team und die Kinder kennen, die nicht nur aus dem Stadtgebiet und benachbarten Dörfern auf hessischer Seite, sondern auch aus Winterberg und Hallenberg kommen. In einer Vorstellung sahen sich die zuvor in zwei Gruppen (rot und blau) eingeteilten Kids die verschiedenen Darbietungen an. „Je nach Neigung durften sie dann drei Wünsche äußern, welche artistische Übung sie einstudieren möchten“, erzählt die Organisatorin, der mit Heiko Beulen, Michael Aufmhof und Annika Middelmann drei engagierte Helfer vom TuS und städtische Mitarbeiter zur Seite stehen. Zur Auswahl standen 13 Acts, darunter Fakire, Bauchtänzerinnen, Hochseil-und Trapezakrobatik sowie Tauben- und Pferdedressur.

      Die Kinder, die morgens von ihren Eltern gebracht werden, trainieren und spielen nun täglich bis zum Nachmittag unter professioneller Anleitung. Klar, dass sie mittags mit Speisen und Getränken (sind im Gesamtpreis von 75 Euro enthalten) verköstigt werden. Aber auch anderweitig kommen Spiel und Spaß nicht zu kurz. „Wenn z.B. die blaue Gruppe trainiert, werden der roten Gruppe von Ehrenamtlichen des TuS verschiedene Sportarten vorgestellt, die sie dann selbst ausprobieren können. Und auch der Kontakt mit den Tieren und deren Pflege ist möglich“, so Kerstin Neumann-Schnurbus.

      Ganz individuell versuchen die Circus-Leute auf jedes Kind - entsprechend seiner Neigungen und Fähigkeiten - einzugehen. „Es ist schön zu beobachten, wie sie ihnen einfühlsam zu ihrem großen Auftritt in einem stilvollen, zum Thema passenden Kostüm verhelfen. Zudem bekommen die Kinder viel Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Aber auch Verantwortungsbewusstsein, Kreativität, Fantasie und Hilfsbereitschaft beim gemeinsamen Handeln werden gefördert“, berichtet die Organisatorin.
      Auftritte am Freitag und Samstag

      Eine weitere schöne Geste: Auch Flüchtlingskinder sind aktiv dabei. Viele ihrer Eltern haben beim Zeltaufbau mitgeholfen. Musik, die gute Laune macht, und eine exzellente Lichttechnik runden das Gesamterlebnis ab.

      Die Generalprobe findet am Freitagvormittag statt. Bei den beiden Abschlussvorstellungen am Freitag um 17 Uhr und Samstag um 11 Uhr sehen staunende Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde, welche unentdeckten Talente die Kinder im Laufe dieser Woche entwickelt haben. Der Eintritt kostet 6 Euro (Erwachsene) und vier für Kinder. „Ein tolles Ferienerlebnis auch für die Zuschauer, die keine Kinder dabei haben“, so Kerstin Neumann-Schnurbus. Karten gibt es bei der Touristik und der Sparkasse Hochsauerland, die das Projekt ebenfalls unterstützt.

      Zusätzlich zum Circus-Programm findet am Freitag, 12. August, im Zirkuszelt an der Dreifachturnhalle um 20.30 Uhr der „Medebeat“ statt.

      Geboten wird eine Comedy-Mix-Show mit den Comedians Jürgen Bangert, Lena Liebkind und Lisa Feller. Der Eintritt hier ist kostenlos.

      Bernd Sangermann

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    • Bericht der Westfalenpost zum Zirkusprojekt

      180 Kinder begeistern in Medebach bei Circus for kids
      16.08.2016 | 07:00 Uhr
      180 Kinder begeistern in Medebach bei Circus for kids
      Viel gelernt haben die Kinder in den Ferien beim Circus Rondel. Zum Schluss gab es noch zwei Aufführungen vor Publikum.Foto: Sebastian Schröder

      Medebach. In vier Tagen wurden die Schüler in Medebach vom Circus Rondel in das Einmaleins des Circus eingeweiht und traten dann auch auf.

      Ferien am Strand, an der See oder auf dem Bauernhof kennt jeder. In Medebach verbrachten 180 Kinder eine Woche Freizeit in dem Circus Rondel. Nur zum Schlafen ging es abends in die eigenen vier Wände. Binnen weniger Tage entwickelten sich aus kleinen Pokémon-Jägern oder Spielekonsolen-Zockern selbstbewusste Artisten, Clowns oder Jongleure. Doch der Reihe nach.

      Zahlreiche Helfer um Initiatorin Kerstin Neumann-Schnurbus hatten keine Mühe gescheut, um den Kindern in den Ferien ein echtes Highlight bieten zu können. Dank der Unterstützung von der Stadt Medebach, dem TuS und der Sparkasse stand der Umsetzung des Projekts „Circus for kids“ letztlich nichts mehr im Wege (die WP berichtete). In den vier Tagen Vorbereitungszeit auf die beiden Abschlussvorstellungen wurden die Schüler von ihren Lehrmeistern in das Einmaleins des Circus eingeweiht. Das beinhaltete sowohl schweißtreibendes Üben als auch die Mithilfe bei der Tierpflege.
      Auch Sportarten vorgestellt

      Die vom TuS Medebach parallel vorgestellten Sportarten ließen bei den Ferienkids in der Woche ebenfalls keine Langeweile aufkommen. Wie viel Spaß alle Beteiligten hatten und mit welchem Eifer die Kinder die Anweisungen der Mitarbeiter vom Circus Rondel förmlich aufsaugten, konnten ihre Eltern, Geschwister und Großeltern spätestens bei den beiden Vorstellungen im Circuszelt nachempfinden.
      Auch eine Ziegendressur will gelernt sein. Foto: Sebastian Schröder

      Zum Auftakt verbog die Artistengruppe förmlich ihre Körper, lächelten dabei aber freudig den zahlreichen Zuschauern im vollbesetzten Zelt zu. Wie spielerisch man eigentlich scheue Tauben dressieren kann, zeigten die Indianermädels.

      In Dirndl und Lederhose spazierte die Dompteurgruppe mit Ponys und Ziegen über Podeste und Brücken. Waghalsige Sprünge vom Trampolin durch Reifen oder über Feuer ließen die Artisten kinderleicht aussehen. Fakire zeigten, dass sie nach einer Woche Training scheinbar keine Schmerzen mehr kennen und machten es sich auf dem Nagelbrett gemütlich oder liefen über Scherben. Unterstützung erhielten sie dabei von grazilen Bauchtänzerinnen.
      Clowns, Fakire und Akrobaten

      Mit humoristischen Nummern strapazierten die Clowns zwischendurch immer wieder die Lachmuskeln der Menge. Im Hula-Hoop Reifen tanzten Mädchen durch die Manege und ließen, mit Bastrock und Blumenkranz bekleidet, einen Hauch von Karibikatmosphäre aufkommen. Lustig und gleichzeitig artistisch ging es bei den „alten“ Akrobaten zu. Geschick stellten die Jongleure unter Beweis. Bälle, Reifen und Tücher wirbelten sie gekonnt durch die Luft. Den künstlerischen Schlusspunkt setzten die Mädels vom Trapez. In schwindelehrregender Höhe turnten sie sicher wahre Kunststücke in das spannungsgeladene Zelt.

      Alle Darbietungen wurden durch tolle Lichteffekte und fetzige Musik professionell untermalt. „Ich bin zwar echt kaputt nach dieser Woche, aber wenn man sieht, was in der Manege stattfand, hat sich die Mühe gelohnt“, strahlte Kerstin Neumann-Schnurbus. Bürgermeister Thomas Grosche fand lobende Worte für Kinder, Helfer und Sponsoren „Überall sehe ich leuchtende Kinderaugen. Da kann man nur sagen – alles richtig gemacht“.
      Gelungene Ferienaktion

      An beiden Vorstellungstagen kamen insgesamt 900 Zuschauer, um den Circus-Nachwuchs zu bestaunen.

      Angesichts der tollen Darbietungen kann man vor allen Kindern nur den Hut ziehen. Rundherum also eine echte Alternative zu den üblichen Ferienaktivitäten.

      Sebastian Schröder

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      "Wollte nicht als lahme Ente enden!"

      Medebach.Der Rücktritt von Uli Drilling als Trainer beim Fußball-A-Kreisligisten TuSMedebach kam völlig überraschend und ist wie eine Bombe eingeschlagen. Immerhinhat der scheidende Coach am Sonntag noch den Stadttitel in der Halle gewonnenund kann mit seinem Team auch noch den Aufstieg in die Bezirksliga aus eigenerKraft schaffen. Die WP sprach mit dem 50-jährigen Sparkassen-Angestellten.

      Frage:Sind sie sofort nach dem Gewinn des Stadttitels zurückgetreten?
      Drilling:Ja, richtig! Ich habe die Mannschaft direkt im Anschluss an das Finale in derKabine versammelt und Ihr meinen Rücktritt mitgeteilt.

      WelcheGründe waren ausschlaggebend für diesen kurzfristigen Entschluss?
      ZweiGespräche mit Teilen des Vorstandes innerhalb der letzten 14 Tage habenergeben, dass man zum Sommer eine Veränderung wünscht. Ich wollte aber nichtbei meinem Heimatverein als "lame duck", also als lahme Ente enden,der am Ende die Fäden nicht mehr in der Hand hält und wo die Sache aus dem Ruderläuft.

      Darumhaben Sie mit sofortiger Wirkung ihren Posten niedergelegt?
      Ja. DieAusgangssituation für den Verein ist zu gut, als dass man sie durch eine solcheKonstellation beeinträchtigen sollte. Man hat es in Medebach immer noch in dereigenen Hand, am Ende oben zu stehen. Wir sind in den letzten beiden Jahrenjeweils die beste Rückrundenelf gewesen. Wenn das wieder gelingt, wird der TuSam Ende auch wieder oben stehen. Zudem bin ich der Meinung, dass, wenn eineVeränderung erforderlich scheint, man nicht damit warten sollte.

      Gabes zwischen Ihnen und Mannschaft Unstimmigkeiten?
      Nein,mein Verhältnis zur Mannschaft war und ist absolut intakt, das wollte ich auch nichtgefährden. Ich hatte nach dem Gewinn der Stadtmeisterschaft einen schönen undsehr emotionalen Abschied von der Mannschaft, das werde ich nicht vergessen.

      Gibtes schon einen Nachfolger?
      Zueinem Nachfolger kann ich nichts sagen. Da bin ich der falsche Ansprechpartner.

      Wie sieht Ihr Resümee in Medebach aus?
      Ich war jetzt wieder fünf Jahreununterbrochen Trainer beim TuS Medebach. Von den letzten zwölfeinhalb Jahrenhabe ich sogar zehneinhalb Jahre als Coach gearbeitet. In diese Zeit fallenzwei Aufstiege, fünf Jahre Bezirksliga, der Gewinn des Kreispokals sowie einigeStadtmeistertitel. Dazu kam zuletzt eine Serie von 38 Spielen ohne Niederlage. Mitder Bilanz kann ich sehr gut leben. Ich habe in Medebach immer alles gegebenund brauche mir nichts vorzuwerfen. Am meisten würde mich aber freuen, wenn dieArt, wie wir zuletzt Fußball gespielt haben, in Erinnerung bleibt. Das war ausmeiner Sicht für A-Liga-Verhältnisse ein überdurchschnittliches Niveau.

      Wiesieht ihre Zukunft aus?
      Ichhabe im Mai in der Sportschule Kaiserau einen Termin zur Lizenzverlängerung. Denwerde ich wahrnehmen. Ob es als Trainer weitergeht, weiß ich zu diesemZeitpunkt noch nicht. Es kann auch sein, dass ich nach all den Jahren auf denFußballplätzen jetzt sage, das war es. Dem TuS wünsche ich jedenfalls vielErfolg für die Zukunft.

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